Schlittenfahrt

genauer: Petersburger Schlittenfahrt, hieß unser Weihnachts  – KAL 2012.

Es war recht spaßig mit allen zusammen auf ravelry dieses Cape zu stricken. Auch in diesem Jahr hatte uns Barbara Laumbacher mit einer wundervollen Anleitung, in 4 zunächst geheimen Abschnitten, eine große Freude gemacht.

Natürlich hatte ich auch mitgestrickt, nur wurde mein Tuch nicht passend zu Weihnachten, aber doch passend zum Schnee fertig.

Ich hatte mir selbst eines der Sets auf Shimmering Twist gegönnt und so sieht das fertige Cape von mir aus:

Und im Detail

Und an mir

Ich liebe dieses Tuch. Es ist so wunderbar groß genau richtig bei dieser Kälte. Und kuschelig ist es sowieso…

Barbaraliebtschlittenfahren

Wieder da!

…ist unsere Sonja.

Schon etwas länger, doch die Zeit rast.

Am 1. Advent hatten wir sie bereits in Frankfurt wieder abgeholt und empfingen ein zwar übernächtigtes, doch ausgelassen fröhliches Mädchen in der Ankunftshalle. Sie hüpflihüpfte jubilierend und abwechselnd Eltern und Schwester umarmend, durch den ganzen Flughafen – was wohl all die anderen Menschen gedacht haben? Egal!

Und dann kam die Vorweihnachtszeit und für Sonja erst mal eine dicke Erkältung in Kombination mit der totalen Umstellung sämtlicher Biorhythmen – gar nicht gut.

Die Landung in der Schule, mitten in der Klausurenzeit glich dann eher einer Bruchlandung.

Die Weihnachtsferien halfen ein wenig, sich wieder zu sortieren und vollends wieder zu Hause zu sein.

Und nun  hat uns dann schon fast die Normalität wieder – in zwei Wochen ist das Schulhalbjahr um und damit wird es dann auch in der Schule wieder etwas einfacher, weil eben Themen dann komplett erlebt und durchlebt werden.

Es ist also noch etwas Ausharren angesagt für unser lernstarkes und dadurch erfolggewohntes Kind.

Sie ist glücklich ihre Geschwister und alten Kameraden wieder zu haben, wenngleich sie auch eine gute Freundin zurücklassen musste.

Mit „Schwestie“ durch den Schnee toben ist gut. Wenn Mama das mit der Serienaufnahme nicht hinbekommt, nicht so gut. Denn der Schnee ist hier genauso kalt, wei in Kanada. Nur die Außentemperaturen sind hier fast bikinitauglich im Vergleich zu den dort üblichen -30°C im Winter.

So tat es hier für die Außenaufnahmen auch meine neue Vitamin D – Jacke.

„Mama, brauchst du die noch länger? Die ist soooooo cool…“

Barbaradiesichdasmitderjackenocheinwenigdurchdenkopfgehenlassenmuß

Danke

heute am Abend des letzten Tages dieses Jahres möchte ich noch einmal Danke sagen für ein wunderbares Strickjahr, das ich mit euch allen als Färberin erleben durfte.

Danke für alle Begeisterung und alle Anregungen.

Ich freue mich schon auf das kommende Jahr. Und wünsche euch allen einen guten Rutsch hinüber nach 2013.

Dann lesen, und sprechen wir uns wieder und werden ganz bestimmt wieder viele bunte Dinge miteinander stricken und erleben.

Viele Grüße auch von Dirk und ein paar Herzen lasse ich euch da…

Vielleicht als Anregung für euch. geschwind gehäkelt aus einem Knäuel Silk Garden Lite nach der Anleitung LOL – mit fantastischem Schritt-für-Schritt-Fotolehrgang

Barbarawünschtallenglückundgesundheitfürskommendejahr

Also

manchmal kann ich ganz schön schnell stricken.

Und manchmal kann ich auch ganz schön schön stricken…

Und wenn sich dann Zweck und Freude daran paaren, dann geht es eben fix. So wurden aus einigen Knäulen schnell zwei Mützen genadelt. Eben eine fürs Kind in Kanada und eine für die beste kanadische Freundin, weils so Spaß gemacht hat.

Pink fürs Kind, völlig untypisch – oder ändert sich da grad was? jedenfalls hat sie sich dort eine Jacke gekauft, mit Pink, Rot und Orange, da sollte die Mütze doch passen.

Der absolute Hingucker sind natürlich die dicken Fellbommeln obendrauf.

Ja und nun schnell in den Karton, zusammen mit den gewünschten Begleitern für die Zahnpflege, damit die Ohren warm werden….

mit vielen Grüßen aus der Heimat. Die Models sind meine andere Tochter und eine andere Freundin….

Barbaramitdenschnellennadeln

ein Anfang

wäre gemacht!

Und es sollte schnell weitergehen, denn da hat jemand in Kanada kalte Ohren und wünscht sich ein Paket von zu Hause….

Halte durch Sonja! ich beeile mich.

Barbaraganztreusorgendemami

Barrakuda

kurz vor dem Beginn des KAL s für die Vitamin D Jacke letzte Woche, wurde noch ein Zwischenprojekt fertig.

Wegen des unaufhaltsamen Nahen des Winters, wünschte sich unser Jüngster einen Schal. So einen breiten und langen, den man so oft um den Hals wickeln kann, daß der Mund auch noch mit drin ist…

Da kam der Barrakuda grade recht.

Als Michel des Prototypen ansichtig wurde, gab es kein Halten mehr und es sollte so einer sein. Also haben wir entsprechend Maschenmaler und passende Etude ausgesucht und los ging es.

Weil Michel ja noch „klein“ ist habe ich nur 295 Maschen angeschlagen. Und weil es so viel Spaß macht einfach nur mit den Farben auch das Muster zu wechslen ging es flugs voran.

Eine gute Länge hat er bekommen, mit ca. 190cm und Michel ist glücklich mit seinem „Fisch“

Bleibt noch zu sagen, daß es völlig genial ist, wie sich Barbara Laumbacher diesen Schal ausgedacht hat. Er ist komplett reversibel, sprich, von beiden Seiten gleich schön und es ist nie langweilig, trotz daß man ja „nur“ einen laaaaangen Schal strickt.

Barbarahatnunwenigstenseinkindfastwinterfest

Gewickelt, gemaschenprobt und angestrickt

Wann habe ich eigentlich zum letzten Mal etwas zum Anziehen gestrickt? Sowas größeres, wärmendes…

ok. der Swirl vom letzten Winter war sowas

Aber mich gelüstete nach einer neuen Strickjacke und lange schon hatte ich ein Auge auf die Vitamin D Jacke von Heidi Kirrmaier geworfen. Da kam mir die Idee von Frau Fadenstille grade recht, doch einen KAL für diese Jacke anzubieten.

Und weil diese Jacke eine ganz besondere Konstruktion hat und eben in englisch ist, hat Anett sich mit der Deignerin in Verbindung gesetzt und die offizielle Erlaubnis erhalten, einige Eckpunkte dieser Anleitung ins Deutsche zu bringen, nicht wirklich zu übersetzen, aber doch genügend Hilfestellung zu bieten, daß es klappen dürfte, sich diese Anleitung zu erschließen und dann auch die Jacke fertig zu bekommen.

Anett dokumentiert alles wunderbar erklärt und bebildert in ihrem Blog. Sie hat die Anleitung in 4 Abschnitte eingeteilt und jede Woche gibt es dann zum eifrigen Mitstricken einen.

Start war gestern, mit der oberen Passe der Jacke.

Ich hatte mir eine Rot-pinkige Färbung auf Cool Merino fabriziert, die ein wenig an Kirschen, Himbeeren, Pfirsiche und Schokokekskrümel erinnert.

Wickeln musste ich nicht selber, es fand sich ein freundlicher Helfer:

Die Maschenprobe passte perfekt zur Anleitung, also konnte es direkt losgehen:

Das ist der allererste Anfang und ja, es macht Spaß!

Barbarabaldohnevitamindmangel

Fine Tweed

Ich wollte euch hier auch noch einmal die Fine Tweed von Rowan vorstellen.

Zugegebenrmaßen hatten es mir diese netten kleinen 25g Bällchen besonders angetan.

Auch die Farbpalette mit 24 wunderbaren, aufeinander abgestimmten Farben und das Garn selbst sind etwas ganz Besonderes.

Logisch – es hat mich fürchterlich in den Fingern gejuckt, mir einige Knäule auszusuchen und mir etwas zu stricken.

Das Tuch Cladonia von Kirsten Kapur stand schon länger auf meinem Wunschzettel, gerade auch, weil mir da immer eine mehrfarbige Variante durch den Kopf schwirrte.

Also habe ich mir drei Farben ausgewählt und los gings.

Mit 4,5er Nadeln ergibt sich aus dieser Wolle eine weiches, dennoch dichtes Gestrick.

Benötigt hatte ich 3 Bällchen Braun, 2 in Rot und eines in Natur.

Die Textur ist tweedtypisch griffig, und geschmeidig.

Ein neuer Lieblingsbegleiter für kühle Herbsttage.

Sonja war mit dabei und half mir die vielen Farben zu arrangieren, Kombinationen zu finden und zu verwerfen – hachja

Sie ist gut in Kanada angekommen, gewöhnt sich dort ein und hat dort eine schönes Zuhause angetroffen.

Sie ist begeistert von den freundlichen Menschen, die ihr da begegnen, von der Schule und von der Prairie sowieso.

Vielen Dank für all Eure freundlichen Worte und Wünsche auf den letzten Eintrag

Barbaraaufherbstkursvollertatendrang

total abgehoben

hat am Samstag unsere Älteste – Sonja – gen Kanada.

Von Frankfurt aus und zum Glück war ihr Flug nicht vom Streik betroffen, denn sie flog mit Air Canada.

Ein viertel Jahr wird sie dort bleiben und eine Schule besuchen. Ihre Hoffnung ist unter anderem dort, dann hinterher so richtig fit in Englisch zu sein. Sie mag Sprachen und lernt eifrig. Coolerweise ist sie dort als Gastkind ihrer dortigen Französischlehrerin untergebracht.

Ansonsten freut sie sich auf viele Begegnungen mit Menschen, ein neues Land, eine große Stadt und wir werden hinterher und zwischendurch hören, was sie alles zu erzählen hat.

Von langer Hand vorbereitet, sagen wir uns als Eltern und Geschwister, daß 3 Monate bestimmt schnell rum sein werden, doch der Moment, in dem sie am Flughafen unseren Blicken entschwand schnürte mir doch die Kehle zu.

Sie war doch grade noch ein kleines Baby, ein kleines, flippiges, kaum zu bändigendes Kind, ein Teenager, der seinen Abschluß macht und fröhlich den nächsten angeht – 16 Jahre? Ein Fingerschnippsen…

Nun, eine Umarmung zum Mitnehmen hatte ich ihr noch gestrickt. Sie wünschte sich ein großes Sierpinski, sollte sie haben…

Es war ja rechtzeitig fertig, doch genau, wie Sonja es nicht schaffte ihren Koffer frühzeitig zu packen, habe ich die Fotos davon als immer noch machbar nach hinten geschoben.

Na, die können wir nach der Reise nachreichen.

Jetzt erst mal – und ich weiß dass sie es liest: Bussi für Sonja

Barbaraganztapfer

Unser Urlaub

führte uns dieses Jahr schon gleich an der Haustür in die entgegengesetzte Richtung, als in den Jahren zuvor:

Nicht an die Nordsee, sondern nach Südtirol waren wir gereist. Wir wollten einmal unseren Kindern zeigen, was es noch so gibt und ausprobieren, wie wir uns als Wandererfamilie machen.

Ja und es war grandios! Wir haben noch keinen Urlaub mit so vielen Aktivitäten gefüllt, noch nie so viele Abenteuer erlebt…

Und es hat allen Spaß gemacht!

So haben wir dort mehrere Gipfel bezungen

Manch wunderbares Panorama genossen,

von zwei Gewittern auf 2500m Höhe in die Zange genommen,

haben schmale Pfade beschritten,

eine Klamm durchwandert,

einen Damm im Bergbach gebaut,

einen Bergsee umrundet,

und drin gebadet,

im Garten des Hauses gesessen,

Spiel und Spaß erlebt

lecker gegessen,

und auch in den Seilen gehangen.

und schneller als wir schauen konnten, waren die 14 Tage rum

Der Alltag hat uns fast schon wieder…

Barbarabegeistertvonfamilienurlaub

-->