Monatsarchiv für März 2009

 
 

Paula

Manchmal ist das mit den Färbungen schon witzig, Paula zum Beispiel ist regelrecht eingeschlagen und ich habe schon so manche davon auf die Reise geschickt…

…. allerdings auch selber verstrickt, wie zum Beispiel diesen Schal, den eine Freundin (bloglos) zum Geburtstag bekommen wird.

Gestrickt nach dieser Anleitung bringt er fliegengewichtige 53 Gramm auf die Waage. Ist allerdings auch nur 13 mal 110cm groß

Das Material: superweiches „Silky Knit“ aus 50% Merino mit 50% Seide

Und hier noch ein Detail

Als Model mussten mal wieder Michels Löwen herhalten, die lagen gerade griffbereit neben der Kamera…

und jetzt werde ich noch die Wolle fürs nächste Shopupdate spülen…

Barbara

Messebericht

Ja, wir waren auch auf der Messe Handarbeit & Hobby in Köln

Neben einigen interessanten Beobachtungen, Menschen und netten Kleinigkeiten, war für mich das Messehighlight die Begegnung mit Herrn Ashford.

Genau, der Herr Ashford aus Neuseeland, mit den Spinnrädern und den Ashfordfarben.

Ein wirklich charismatischer, und lustiger Mensch.

Nachdem er mich an seinem „Traditional“- Spinnrad installiert hatte und mir ein paar Handgriffe zeigte, setzte er sich selbst ans Spinnrad. Nahm eine Hand voll Fasern und fing an mit einer Hand zu spinnen. Dabei gestikulierte er mit der freien Hand, lehnte sich zurück und zog das Faserbündel auseinander, als ob es Kaugummi wäre. Mühelos, so ganz nebenbei.

Danach führte er mir noch seine Kardiermaschine vor und kardierte für mich, passend zu meiner Kleidung ein fluffig weiches Batt.

Zuhasue angekommen habe ich es versponnen und mit einem Rest der Bouretteseide von meinem runden Tuch verzwirnt.

So als Erinnerung an die Messe und die Begegnung mit Herrn Ashford doch ganz nett.

Ach ja, das Tuch – die letzten zehn Zacken der Borte habe ich auf der Fahrt nach Köln gestrickt. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, mit welchem Trick und vor allem wo ich dieses riesige Teil spanne…

aber jetzt nehme ich mir erst mal ein paar Stricknadeln und suche ein Garn aus – heute gibts was neues, mir ist nach was dreieckigem…

Barbara

Anfängergarn

wie versprochen nun die Geschichte meines Ersten selbst am Spinnrad gesponnenen Stranges.

Aus diesem Kammzug

wurde dieses Garn

Ich bin ganz zufrieden damit. Nur, was macht man mit so einem Schätzchen? Als Kleinod verwahren, oder noch ein paar Geschwister fabrizieren und alle zusammen zu einem Anfängergarn-Unikat verstricken?

Kommt Zeit kommt Rat.

Barbara

Viele viele bunte…

…Tupfen

Zuerst waren da diese Stränge

und die erste Assoziation sah so aus:

Na gut, dann heißt die neue classic Färbung eben: „Ostereier“

Ab sofort im Shop.

Danke für die lieben Kommentare zu meinem Spinnrad. Natürlich habe ich auch schon ein wenig damit gearbeitet. Wenn der Strang dann fertig ist mit baden und trocknen, dann werde ich ihn auf einem Foto präsentieren.

Barbara

Angekommen

Nach langem langem Warten ist es nun endlich da – mein Spinnrad

Es ist „Das Besondere“ mit der Nummer 50 von Henkys

Beeindruckend – jede Kleinigkeit – , das fing schon mit dem Karton und der tollen Verpackung an. So kam es sicher verwahrt hier an, alle kleinen Einzelteile auf Karton genäht.

Umringt von Kindern und mit deren Hilfe, na gut, es waren nur zwei da, wurde es ausgepackt und zusammengebaut. Und dann erst mal ausgiebig bewundert.

Handwerkskunst, wirklich Kunst! bis ins kleinste Detail, ich konnte gar nicht so viele Fotos machen, vor lauter Aufregung und Freude.

Ja und dann habe ich unter den neugierigen Blicken und fragenden Kommentaren meiner beiden Sprößlinge meine ersten Spinnversuche an einem Spinnrad unternommen.

Die Beschreibung spare ich jetzt mal ein, darüber gibt es ja schon in so manchem Blog Berichte.

Ganz spontan habe ich diesem Rad einen Namen gegeben, weil Henkys Nummer 50 ist mir zu lang, das kann ja der Nachname bleiben. Es heisst Emily.

Der Komentar vom großen Tochterkind: „Du spinnst!“ Tja, damit muss ich nun wohl leben. Aber es fühlt sich gut an.

Auch der kleine Sohn wollte, aus dem Kindergarten heimgekehrt, gerne gleich sehen, wie das funtioniert. Alle waren und sind wirklich beeindruckt. Auch Dirk, der schon so manches Stück ersonnen und gefertigt hat und stets auch die Schönheit von Dingen zu schätzen weiss.

Und heute? werde ich spinnen!

Barbara

Unterschiede

Anscheinend gibt es doch so kleine Unterschiede von Waschmaschine zu Waschmaschine.

Während bei Ellen die Socken aus Funny blue im Handwaschgang in ihrer Waschmaschine angefilzt sind, sind diese Socken aus meiner Waschmaschine völlig unbeschadet wieder herausgekommen. So kann ich mir hier das nachher Foto sparen.

Ich weiss nicht, was Ellen für eine WaMa hat und ich sage jetzt nicht, was ich für eine habe – wir wollen ja keine Werbung hier, naja, fast keine 😉

Und damit es wenigstens eine Kleinigkeit zum schauen gibt hier noch zwei Bildchen von der Resteverwertung aus der Wolle.

Eine kleine Decke für Ihre Mini-Kuscheltierchen und eine Blümchenkette für das Töchterchen, welches schon die Socken bekam… hier noch ein Detail…

Barbara

Tapp Tapp Tapp…

… langsam macht sich schwer zu bändigende Ungeduld breit.

Nur leider war der Hersteller genauso krank wie ich und bat um 10 Tag Aufschub.

Wo ich mich doch jetzt schon sooo lange halb weg freue auf mein Spinnrad.

Und mit mir warten einige Zöpfe, nein, keine alten Zöpfe

solche meine ich…

ich sagte ja, dass ich üben werde und die hier halte ich für vorzeigbar

Barbara

Bunt gehts weiter

Danke auch für die Anfeuerungsrufe zu meinem Lace Tuch. Fünf Achtel der Borte habe ich schon geschafft. Da will ich mich mal noch ordentlich ins Zeug legen, mal schauen, ob es am Wochenende klappt und ich damit fertig werde.

Meine Donnerstage sind im übrigen Rot. Ein wunderbares Rot, ganz warm und ab Mittag in Richtung Weinrot gehend… Das Wort „Donnerstag“ sieht aber wieder anders aus 🙂

Und morgen geht es teilweise kunterbunt im Shop weiter.

Barbara

Meine bunte Welt

Schon als Kind brachte mich die Frage nach meiner Lieblingsfarbe in arge Bedrängnis. Ich hatte keine! Ich konnte mich nie entscheiden, welcher der unendlich vielen Farben ich den Vorzug einräumen sollte. Bunt wäre die richtige Antwort wäre gewesen.

Für mich war und ist alles bunt. Auch im Studium war die Musik bunt. Ein zu übendes Musikstück erschloss sich mir stets auch über die Farben, welche ich damit in Verbindung brachte und wie diese sich anfühlten. Musik ist bunt.

Irgendwann unterhielt ich mich als Kind mit meinem Bruder und auf meine Frage an ihn, welche Farbe denn bei ihm der Donnerstag hätte, bekam ich sogar eine Antwort – kein Kopfschütteln. Er nannte mir seine Farbe für den Donnerstag. Ich ging immer fest davon aus, dass auch für andere Menschen alle Dinge, eben auch Begriffe eine Farbe haben. Seit dem Unverständnis meiner Mutter, als sie mitbekam, worüber wir uns unterhielten, weiß ich, dass es eben nicht „normal“ ist.

Seit ein paar Jahren weiß ich aber auch, dass es für dieses Phänomen einen Namen gibt und dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche.

Für mich ist immer noch alles bunt.

Wahrscheinlich ist es nur logisch, dass ich irgendwann bei Farben landen musste. Und so färbe ich munter weiter – am liebsten bunt. Und erscheint mir eine Komposition noch nicht stimmig, so halte ich es mit Kaffe Fassett und füge eine weiter Farbe hinzu.

Ich wünsche allen einen wunderschönen bunten Tag, immerhin ist das Wetter heute schon mal nicht so unerträglich grau, wie gestern…

Barbara

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