Twisted Fifties

gibt es seit heute im Shop.

Es war einfach die Idee ein beliebtes Garn mit Standardlauflänge in kleineren Portionen anzubieten. Damit man eben für Vielfarbprojekte nicht immer gleich 100g je Farbe anbrechen muß.

An der Idee brüte ich schon seit fast 2 Jahren, doch manche Dinge brauchen eben ihre Zeit zum Reifen und für die Umsetzung.

Ja und so war es dann heute so weit – ab sofort gibt es die Twisted Fifties.

Und weil ich die nun so schön da liegen hatte, habe ich eben ein wenig damit gespielt.

Man kann verschiedenen Kombinationen zusammenstellen:

so

oder so

Ich habe mir diese 5 herausgefischt

und dann noch diese 5 dazu

und angefangen einen Shetland Ruffles zu stricken.

Martina fragte ich, ob sie nicht auch ein wenig Lust hätte damit zu spielen. Und das hatte sie. In Windeseile hat sie ein riesiges Revontuli gestrickt…

Danke fürs Ausprobieren und Zum-Fotografieren-Ausleihen

Ja und nun freue ich mich wenn die Fifties hinausziehen und euch ein Schmunzeln ins Gesicht malen

Barbaravöllighappy

Salzsee

Es begab sich während des diesjährigen Leipziger Wollefestes….

Ich stand am Rand unseres Zeltes und verspeiste gerade mein Mittagessen in Form eines Steakbrötchens. Und weil da eben gerade nur Sonja da war um zu kassieren, bildete sich eine Schlange.

Vor mir stand da geduldig wartend eine Kundin. In der Hand einen Strang KidSilk Lace in der Färbung „Salzsee“. Sie war ganz begeistert, dass diese Färbung wirklich aussieht, wie ein Salzsee.

Sie hatte Chile bereist und war auch in der Atacama-Wüste gewesen. Dort gibt es auf großer Höhe Lagunen, Salzseen und die sähen genauso aus, wie meine Färbung…

Ich fragte sie um ein Foto und ob ob ich es denn verwenden dürfte – hier sind zwei:

Salar de Atacama (2400m)

Salar de Tara (4800m Altiplano)

Herzlichen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle.

Da bleibt nicht mehr viel zu sagen.

ich habe noch nie einen Salzsee gesehen. Die Färbung entstand aus der Suche nach einer kühlen, pastelligen Färbung, die zur diesjährigen Sommermode passen sollte.

Und einfach nur helles Türkis war mir zu langweilig, also wanderten einige Spuren anderer Farben mit in die Komposition und am Ende brauchte ich nur noch einen Namen.

Den bekam die Färbung dann, weil ich mir einen Salzsee eben genau so vorstellte, kühl, mit  Spuren von Braun und grün mit Schwefelgelb…

Barbarasuchtnochmehrfarben

Pythagoras

ich gebe es ja zu: ich war von Anfang an eingeweiht und wusste, wie lange schon diese Idee im Kopf der Designerin Barbara Laumbacher steckte.

Es mag schon zwei Jahre her sein, als sie mir berichtete, dass sie irgendwann einmal die Pythagorasschnecke in ein Strickstück verwandeln wollte. Und irgendwann hatte es dann klick gemacht und sie hatte die entscheidende Idee und dieser „Pythagoras“ war geboren.

Die Berechnungen, um dann auch eine mathematisch korrekte Wiedergabe zu stricken – egal mit welcher Maschenprobe, haben so manchen Feierabend geschluckt.

Und was dabei herauskam ist einmal mehr eine wunderbare Anleitung, die, Schritt für Schritt befolgt, einen echten Blickfang hervorbringt.

Groß ist dieses Tuch mit seinen ca. 1,5m Spannweite und es wärmt einer Strickjacke gleich, aufs Vortrefflichste.

Ein wenig Strickzeit sollte man einplanen, denn es werden 4 Stränge Cool Merino annähernd komplett verstrickt. Es beginnt mit dem kleinsten Dreieck der Schnecke, alle weiteren werden eines nach dem anderen in modularer Weise daran angestrickt.

Wer mit weniger Tuch zurecht kommt, strickt sich die kleinere Variante aus insgesamt 2 Strängen.

Barbarasiehtmalzudassdermaibaumvomletztenmalnochimmaifertigwird

Maibaum?

„Ah, strickst Du einen Maibaum? Mit so vielen Flatterbändern dran….?“

War der Kommentar zu diesem Strickzeug.

Hier tat ich etwas, was ich sonst nie tue: Maschenmarkierer setzen. Ok. für den Maschenanschlag von mehr als 150 Maschen, da dann durchaus mal, aber für die Einteilung eines Musters bisher noch nie.

Aber ich muß gestehen, es ist eine durchaus entspannende Sache, wenn man so die unendlich vielen Maschen in überschaubare Grüppchen zusammenfasst. Bei diesem Strickzeug wird es demnächst dann schon auch ohne gehen…

Was es wird wollt ihr wissen?

Na, das ist noch ein wenig geheim. Ein Test ist es in mehrfacher Hinsicht. Auch für die neue Simply Merino.

Und dann wollte ich euch auch endlich mal sagen, dass diese Nadeln meine absoluten Lieblingsnadeln sind.

glatt, spitz, kaum spürbarer Übergang und ein System, bei dem sich nix abdreht:

Addi click Lace long

Babaraliebtauchdiepinketaschedessets

Geburtstag

feiern wir heute.

17, was für eine Zahl!

und demnächst will sie Auto fahren – in Begleitung. Mal schauen, wie es wird…

Da packen wir sie noch ein wenig in Watte, respektive ein Kuscheltuch.

als sie 3 war hat sie sich bei dieser Übung ein Veilchen geholt…

Alles Gute süße Sonja

Barbarakurzvorderparty

Wieder da!

Die Pause im Blog wurde nun doch etwas länger. All die Vorarbeiten und All die Dinge, die noch bedacht und getan werden sollten, haben uns doch mehr geschlaucht, als wir das vorher gedacht hätten.

Aber so langsam lichten sich die Wolken, die Zahl der Kartons schrumpft stetig und wir kommen an.

Vielen Dank für alle euren guten Wünsche, hier , per Mail, am Telefon oder live…

Inzwischen waren wir auch beim Wollefest in Backnang gewesen – das hat Spaß gemacht! Vor allem wieder einmal Gesichter zu Namen zu sehen – für mich. Für so manchen Besucher, die eine oder andere Qualität einmal anzufassen, Farben live zu sehen.

Das eine oder andere hatte ich auch gestrickt, denn ohne geht ja nun mal gar nicht! Auch im Umzugschaos nicht. Irgendwie muß man sich ja etwas Vertrautes schaffen.

Aber schön der Reihe nach.

So zeige ich euch ein Tuch, das eigentlich schon vorher fertig war:

Das Besondere ist das Garn, denn daran habe ich ein ganzes Jahr lang herumgesponnen. Und dann gezwirnt und dann musste es erst mal ein wenig liegen, weil mir nicht so recht einfallen wollte, was daraus werden soll.

Und dann kam „Glacier Sweep“ von Stephen West neu heraus und das sollte es sein.

gestrickt war es schnell und hat mich in den unerwartet kalten Tagen im März und April freundlich gewärmt.

Die Kammzüge waren nicht von mir. Die stammten aus den Färbetöpfen von Hedgehog Fibers. Irgendwie finde ich es sehr faszinierend einmal Fasern einer anderen Färberin zu verspinnen. Kammzüge haben für mich echtes Suchtpotential, mehr als Garne…

Barbaramusserstnochdenrichtigenfotohintergrundfinden

Blackout

Umkreist ein Raumschiff den Mond, so gibt es eine Zeitspanne, in der kein Funkkontakt zur Erde möglich ist. Diese Zeitspanne nennt man Blackout.

Wir werden zwar nicht den Mond umkreisen, doch werden wir auch eine Zeit des Blackouts erleben.

Unser Unterfangen ist um einiges erdverbundener, aber dennoch ein logistischer Kraftakt, der von langer Hand vorbereitet werden wolte.

Ein ganzes Jahr haben wir nun geplant, gebaut, Pläne verworfen, getüftelt und verschönert. Fertig ist noch lange nicht alles, aber es ist Zeit eine Cäsur zu setzen und den Schritt zu gehen.

Umzug heißt unser Kommando für die nächsten 1,5 Wochen. Und genau da wird es diesen Blackout geben. Zunächst, weil wir es nicht schaffen werden wie gewohnt zu kommunizieren und dann, weil auch die EDV umziehen muß, die ganze Logistik von neuem eingerichtet…

Ganz still wird es in der Zeit vom 13.3. bis 20.3. denn da werden wir nicht versenden können.

Zum Trost lasse ich euch noch eine kleine Strickidee da:

Man nehme einen Strang „Mohair Splash“ von Artyarns und einen Strang „dibadu – Gradient Lace

Mit einer Nadel, die zum Garn als passend empfunden wird, geht es in der Mitte los, mit drei Maschen. Da es ein Dreieck werden soll, markiert man die mittlere Masche und nimmt in jeder Hinreihe an den Rändern und vor und nach der Mittelmasche je eine Masche zu (also 4 Maschen pro Hinreihe).

Gestrickt wird kraus rechts, also immer nur rechte Maschen. Den besondern Hingucker gibt das Zusammenspiel der beiden Garne. Das Gradient Lace zaubert Farbe nach Farbe ins Tuch, das Mohair Splash verleiht allem ein herrliches Funkeln und sorgt für flaumige Weichheit. Ich habe immer 6 Reihen Gradient Lace gestrickt und 2 Reihen Mohair Splash. Solange, bis das Glitzergarn zu Ende war.

Anfeuchten und zum Trocknen aufspannen, fertig…

…geht fix, macht Spaß und wenn ab und und an ein Sonnenstrahl darauf fällt, dann gibt das wunderbare Lichtreflexe – ein echter Sonnenfänger.

Barbarasagttschüßbisnachdemblackout

Heiß ersehnt

und schon lange angekündigt war die Ankunft von Taiyo Sock für den europäischen Markt.

Und nun endlich ist sie da. Und sie sieht wunderschön aus.

ab morgen mit dem Update im Shop – mit noch anderen schönen neuen Farben aufden anderen Noro Garnen

wie zum Beispiel diesem fantastischen Regenbogen auf Silk Garden Lite

Barbarakannsichgarnichtentscheiden

10-Kampf

…oder so in der Art.

Alle Wölffe im Einsatz:

Wände einreißen

Wände aufbauen (später verputzen)

Tapeten abfetzen

Tapeten ankleben

…da haben wir den Fotoapparat vergessen

Schneemann kann jeder

noch ein Spielkind

Leitungswege schaffen

Altlasten entfernen

High Tec

Weiße Farbe

Bunte Farbe

putzen

Böden verlegen

Regale aufstellen

Spaß haben

Wo?

Im demnächstigen Heim von dibadu

Barbaramitkampferprobtemteam

Abgesagt und Aufgeschoben

haben wir in den letzten Wochen zwei Geburtstagsfeiern.

Schweren Herzens, denn es sind zwei der wichtigsten Menschen, die da mit uns feiern wollten: unsere Mütter

Am vergangenen Wochenende, weil wir niemandem unseren Familienvirus anhängen wollten und ohnehin zu krank waren um überhaupt irgendetwas zu tun.

Die Woche zuvor wegen der Unwetterwarnung. Denn bei prognostiziertem Eisregen wollten wir eben nicht einmal quer durchs Land reisen…

Das Geschenk für den früheren Geburtstag sollte es eigentlich schon im letzten Jahr zum runden Geburtstag geben. Aber da kamen meine Geschwister auf eine geniale Idee mit einem gemeinsamen Geschenk.

Ja und so hatte ich dann in aller Ruhe Zeit die „Soraya“, nach einem Entwurf von Birgit Freyer fertig zu nadeln:

1500m Finissima hat es gebraucht und runde 800000 Maschen.

Kaum gespannt misst das gute Stück nun 3,2m und 72 cm (ohne die Spitzen gemessen)

Auf jeden Fall groß genug um beim Theaterbesuch auf zugigen Gängen im Foyer geschützt zu sein.

Das Material zart genug, als dass sich die Stola nicht auch mal bauschig und wärmend als Kragen auf den Mantel legen ließe, wenn es nach dem Theater dann einmal durchs Wetter wieder nach Hause geht…

Oder im Sommer als wärmendes Fastnichts unterm Sternenhimmel um die Schultern gelegt…

Freude hat es bereitet, mein Geschenk, auch wenn ich es nicht persönlich übergeben konnte.

Nun, der Besuch ist ja nicht gestrichen…

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