Archiv der Kategorie ‘Experimente‘

 
 

Sommermagie

Dass die Seda Encantada eines meiner Lieblingsgarne ist habe ich an dieser Stelle schon ein paar Mal erwähnt.

Nun spukte mir schon seit langer Zeit eine Idee im Kopf herum:

Was kommt dabei heraus, wenn man aus diesem Garn Streifen strickt und zwar immer einen mit doppeltem Faden und einen mit einfachem Faden und die dann wiederum abwechselnd einmal S/Z und einmal Z/S?

Gesagt getan und fix eine Maschenprobe gestrickt.

Ich war davon sehr angetan, denn zum einen hat es eine sehr elegante Textur zum anderen kommen so die Einzelfärbungen der Seda Encantada als solche zur Geltung und an den zweifädigen Stellen ergeben sie überraschende Mischungen.

Und warum jetzt nicht eine große Fläche damit gestalten?

Aus den zahlreichen Resten meiner verschiedenen Seda Encantada Projekte entstand dann der Prototyp für meine Sommermagie

Ein Kurzarmpulli mit einigen pfiffigen Details. Die Anleitung gibt es in unserem Shop und auf ravelry.

Eine Laceborte an allen Abschlüssen mit Perlen drin, A-Linie, angedeutete Seitennähte und Raglanschrägungen für die Passform. Und, auf diesen Coup bin ich auch ein wenig stolz, eine Passe, die gleichzeitig die Ärmel zum Halsausschnitt hin abschließt.

Um noch ein paar Kleinigkeiten zu verfeinern und zu überprüfen strickte ich geschwind noch einen Pulli hinterher.

Seht ihr, wie die Streifen ineinander fließen?

Ich habe extra drei unterschiedliche grüne Stränge genommen, um möglichst viele Nuancen meiner aktuellen Lieblingsfarbe Grün in meinem Pulli zu haben.

Es ist Strickspaß pur. Im Shop findet ihr einiges an Seda Encantada um euch selbst ein Stück Sommermagie zu stricken.

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ChiaoGoo

Schon allein das Wort prägt sich ein, weil es so lustig aussieht mit den vielen „O’s“

Es ist der Name von Stricknadeln, diese wiederum sind bei uns neu und ich wollte sie hier doch nicht unerwähnt lassen, denn deren Qualität in Verarbeitung und Material sind im Wortsinn hervorragend.

Zunächst haben wir uns für das System entschieden und die normale Länge der Nadeln ins Sortiment genommen.

Fangen wir mal beim Material an: Edelstahl

Nun mag man meinen: hart, kalt ungemütlich, aber die Fühlprobe zeigt das Gegenteil. Angenehm schmeichelnd und leicht liegen sie in der Hand. Vor allem Allergiker dürfen sich freuen, denn dieser chirurgische Stahl bietet keine Allergene.

Das ummantelte Stahlseil ist herrlich geschmeidig und verbiegt sich nicht. Legt man es zur Aufbewahrung zum Kreis, womöglich mehrere Runden, weil es so lang ist, so bleibt es nicht lockig, wenn man es wieder benutzt, sondern ist wieder gerade.

Die Nadelspitzen an sich sind wirklich spitz, ohne pieksig zu sein. Und sobald man damit zu arbeiten beginnt, merkt man, dass man hier ein Präzissionsinstrument in der Hand hält.

Die Verschraubung ist perfekt, es bleibt nicht die geringste Lücke zwischen den Anschlüssen zwischen Seil und Spitze. Mit dem mitgelieferten Splint kann man die beiden so fest zusammenschrauben, dass sich da nichts beim Stricken löst.

Und der absolute Clou für mich ist der geniale Übergang an sich. Selbst wenn man mit einer verhältnismässig dicken Nadel ein sehr feines Lacegarn strickt gibt es keine Probleme beim Nachschieben der Maschen auf die Nadel.

Nun gibt es ja recht feine Nadeln ab 1,5mm und auch recht dicke Nadeln z.B. 10mm. Um diesem großen Gefälle Tribut zu zollen, gibt es drei verschiedene Seistärken. Das macht das Konfigurieren der benötigten Nadel etwas umständlicher, aber die Lösung ist genial.

Damit man sich nicht ewig in Versuch und Irrtum verfängt, wenn man eine Nadel zusammenstellen möchte, sind alle nötigen Angaben, wie die Nadelstärke und die zu verwendende Seilstärke in die Nadelspitze aufgelasert.

Bleibt nur noch die Frage, ob man denn nun unbedingt noch mal neue Nadeln braucht, zumal der Preis auch beachtlich ist.

Für Nickel-Allergiker sind sie eine echte Alternative, da es wirklich spitze Nadeln aus Metall sind.

Auch für alle, die häufig Lacegarne mit eher dicken Nadeln stricken mögen, sind sie ein „must have“.

…und natürlich für alle, die immer noch auf der Suche nach der absolut idealen Nadel sind.

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Um all diese Dinge einmal richtig auszutesten, habe ich mir dieses Tuch gestrickt, aus zweierlei handgesponnenem Garn. Zum einen eines, welches ca. 350m/100g hatte und ein sehr dünnes mit ca. 450m/55g.

Beide Garne ließen sich wunderbar verarbeiten und ich denke schon, dass für so einen großen Unterschied an Garnstärke eine gute Nadel ein Schlüssel zum Erfolg ist.

Barbarawiedereineerfahrungreicher

 

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Schnellprojekt

Superschnell, supereinfach und superwitzig

Mehr gibt es dazu fast schon nicht zu sagen.

gestrickt ist er aus einem hendgesponnenem Strang „Rolling Stone – Woodstock“ von Knit Collage.

Und am Kinde sieht er dann so aus:

Und lädt zu Spielen und Nachmachen ein…

Schon lange fertig ist dieser Häkelschal.

ich hatte schon einige Exemplare davon gesehen und wollte auch unbedingt mal wieder zur Häkelnadel greifen. Da kam er mir gerade recht.4 Zauberbälle habe ich dafür verhäkelt, in den Farben „Sofaecke“, „Oktoberfest“, „Heißes Eisen“ und „Evergreen“ Immer zwei Fäden gleichzeitig

Eine Häkelnadel 6mm sorgte auch hier für schnelles Gelingen.

Ich trage es derzeit gerne und viel, weil es einfach gute Laune macht.

Die Anleitung findet man sogar auf deutsch im Netz unter „Häkeltuch/Schultertuch“ Leider gibt es auch nur diesen Link zur facebookseite der Designerin.

Barbarasuchtdenfrühling

Spinnfieber

Zu Anfang des Jahres hatte eine liebe Freundin Geburtstag. Nun überlegte ich, womit ich ihr eine besondere Freude machen könnte, denn sie hat so viele wunderschöne Dinge und obendrein die Gabe des Glücklichseins…

Sie spinnt, also mit dem Rad, und irgendwann erwähnte sie in einem Nebensatz, dass sie gerne mal ein weißes Garn mit wenigen Farbsprenkeln drin spinnen wollte.

Ja und das nahm ich dann zum Anlaß doch endlich meine Kardiermaschine aus den letzten Umzugskisten zu graben.

Nach ein wenig Überlegen, Farbfitzelchen suchen und etwas Üben gelangen mir fluffig weiche Batts in weiß mit etwas Farbe und viel Textur. Sie hat sich sehr gefreut über dieses Geschenk und war – glücklich, ist es immer noch.

Klar, wenn das Kardeirtier nun schon mal losgelassen ward, blieb es nicht nur bei den Geschenkebatts, ich wollte dann auch welche.

Und so habe ich munter weitergemacht und es packte mich das reinste Spinnfieber.

Aus dem oberen vom Bild wurde dieses Garn – ein erster Versuch im Autocore spinnen. Wobei man zugleich den inneren Faden eines Garnes spinnt und einige Fasern außenherum „flufft“

Aus den unteren beiden wurde dieses Garn, ganz schlicht mit einem kleinen Farbverlauf

Und dann gab es noch ein größeres Garn, welches so begann…

…und am Ende so aussah…

…und eine Fortsetzung haben wird.

Es ist auch ein Farbverlauf. Damit werde ich endlich mein 2014 Projekt stricken, welches wir uns in unserer Minispinngruppe vorgenommen hatten: Ein Nuvem, nur aus handgesponnenen Garnen.

Wir, das sind ebenjene Freundin, mein Tochterkind II und meine Wenigkeit.

Die Freundin ist längst fertig und Tochterkind hängt vor der letzten Reihe fest.

Wenn ich mich beeile, dann schaffe ich es sogar noch vor ihr…

Barbaraundschwuppdawardieschneckeweg

Sockenmaler

von Zeit zu eit bedarf es der einen oder anderen Änderung.

Und ich finde, es ist mal wieder an der Zeit!

Dem aufmerksamen Beobachter wird es nicht entgangen sein, daß sich die Funnies classics so nach und nach rar machen.

Nein, ich habe nicht urplötzlich die verschiedenen Arbeitsgänge zur Färbung derselben vergessen, aber nach nun doch einiger Zeit wird es ermüdend, immer wieder die gleichen Färbungen zu wiederholen. Und weil ich gerne möchte, daß alle zufireden sind, ich als Färber und alle anderen als Kunden, habe ich schon einige Zeit gegrübelt.

Einfach die Stückzahl bei den Willis zu erhöhen fände ich nun auch nicht so prickelnd, auch alles andere nun noch etwas mehr zu machen, war mir zu einfallslos…

also, neue Ideenen braucht das Land: Ab dem kommenden Update (Freitag Abend) gibt es mal wieder etwas Neues bei dibadu:

Sockenmaler

habe ich diese neue Färbetechnik genannt.

So als Strangdurcheinander vielleicht noch etwas unspektakulär – wenngleich man schon ahnen kann, daß nun alles zumindest farbintensiver wird.

Ich habe mir mal einen kleinen Testpiloten dieser Sockenmaler auf die Nadeln geholt

Und angefangen für den jüngsten Wolff ein Paar Socken zu stricken

Ein wenig erinnert die Färbung an die Rhapsodien von einst, aber nur ein wenig

Für alle, die es selbst einmal ausprobieren wollen: Am Freitag abend gibt es sie im Update. Dieses Mal auf der gewohnetn Sockenwolle Funny Knit

Barbaramaltmalebendensockenfertig

Schnellstrick

na, zumindest für meine Verhältnisse.

Nach Abschluß meiner vormals erwähnten Forschungsarbeiten habe ich am Ende des letzten Jahres meinen ersten Swirl angeschlagen. In Ermangelung eines eigenen Garnes (ja lacht ruhig) habe ich Silk Garden Lite von Noro genommen – so rein zufällig habe ich hier das eine oder andere Kilo davon zu liegen.

Ja, jedenfalls wollte ich ja das Erforschte umsetzen und bei der Gelegenheit vertiefen.

Das Rezept war dann folgendes:

Man nehme 12 Knäuele Silk Garden Lite und stricke stur nach Anleitung von Strata Sphere aus dem Buch Knit, Swirl! Ich habe die kleinste Größe gewählt -und Nadelstärke 4,5mm

Da schon der erste Gedanke, na wie kann das gehen mit nur einem Maß die Größe bestimmen – ja, es reicht völlig aus, denn für die Passform ist hinterher wirklich nur dieses eine Maß wichtig, da sonst die Schulternaht vorne nicht perfekt sitzt und der Halsausschnitt nicht passt. Aber auch da ist ein wenig Spielraum. Alles Übrige an Passform kommt allein aus dem runden Schnitt. Sämtliche Unperfektheiten der Figur werden freundlich umspielt.

Also Maschenanschlag mit 537 Maschen, auch kein Drama, denn man macht es in 8 überschaubaren Portionen, jeweils von Marker zu Marker.

Auch der Hinweis aus dem Buch erst 3 Reihen glatt zu stricken, bevor man alles zur Runde schließt ist Gold wert. Es ist mit etwas mehr Substanz auf der Nadel schon einfacher eventuelle Drehungen des Anschlages auszuschließen.

Ja und dann geht es weiter nach der klar und übersichtlich gegliederten Anleitung.

Alle Aufkommenden Zweifel und „Wo wird das denn wieder drangenäht“ – Gedanken ganz nach hinten schiebend, mutig bis zum Ende gestrickt. Dort lüftet sich das Geheimnis und mit ein wenig Augenmaß findet man sofort die Kanten, die gegeneinader genäht werden sollen.

Es ist wirklich nur eine Naht: beginnend am einen Ärmelende über die vordere Ärmeleinsetznaht über den hinteren Haslausschnitt zum anderen Ärmelende.

Einzig kniffelige Stelle ist die, wo quasi das obere Ärmelende an den vorderen Halsausschnitt genäht wird. Hier treffen die elastischen Streifen des Musters fast senkrecht aufeinander und man sollte mit Sorgfalt vorher abstecken, wieviel Ärmel an wieviel Halsausschnitt (Vorderteil) gehört.

Zur Schnittführung anzumerken wäre von mir noch ein Gedanke. Sollte man sehr schmal sein und etwas mehr Taillie wünschen, so kann man an der Stelle, wo die seitlichen zunahmen für die Ärmel beginnen noch an ein bis drei weiteren „Welts“ die Abnahmen an den Markern fortsetzen. Bei manchen Modellen ist das ohnehin vorgesehen. Ob es wirklich nötig ist, bliebe zu versuchen, denn Stofffülle verteilt sich dank des Schnittes wirklich Vorteilhaft.

Beim von mir gewählten Modell (Kreisform mit Halsausschnitt von der Mitte versetzt) ergibt sich ohnehin ein leichter Faltenwurf in der rückwärtigen Mitte.

Alles in allem ein Strickstück, das von Anfang bis Ende von größter Motivation begleitet und getragen war. Ja und von der Vorfreude auf eine außergewöhnliche Strickjacke.

Sie wird wohl eines meiner liebsten Teile in meiner Garderobe werden; sitzt perfekt, ist kuschelig warm…

Ein Lob noch auf das Garn: Ist der Faden auf dem Knäuel vielleicht nicht der zarteste und das zunächst entstehende Gestrick nicht ganz so soft, wie man es sich wünschen würde, so wirken hier ein Bad und das liegend trocknen lassen wahre Wunder. Das Gestrick wurde wunderbar weich und geschmeidig. Angenehm wärmend und herrlich fließend – wie geschaffen für einen Swirl.

Barbarastürztsichinsnächsteswirlabenteuer

Urlaub

jepp!

Nun ist es so weit, der langersehnte Urlaub steht kurz bevor.

Alle Kinder gesund, die Koffer gepackt, nur noch letzte und allerletzte Handgriffe.

Wir freuen uns auf 14 Tage Sonne, Wolken, Meer, neue Eindrücke, Begegnungen, Familie sein…

Die letzten Wochen waren umtriebig genug, ich hatte es nicht einmal geschafft vom Bad Meinberger Textilmarkt zu berichten. Nun, der ist Geschichte.

Damit ihr Euch aber nicht so zurückgelassen fühlt, gibt es noch etwas Neues im Shop für Euch.

Ein Monatsdesign:

Den „Sidewinder“, von einer Freundin entworfen und gestrickt. Er war der Renner beim Markt in Bad Meinberg. Und so dachten wir, daß Ihr auch alle Freude daran hättet. Und er ist eine gutes Projekt um einmal die Tetsu von Ito auszuprobieren.

Viel Spaß beim schauen! Leider können wir auch den Sidewinder erst nach dem Urlaub versenden…

Barbaraundfamiliegehendurchatmen

Studie in Hauchzart

Vor ein paar Wochen hatte ich im Shopupdate ein neues Garn: Seda de Campo

Ein herrliches Gemisch aus Seide und Leinen, daher auch der Name, denn Leinen wächst auf dem Feld. Dieses Garn ist ein perfektes Sommergarn, für Tops, Tücher, Accessoireschals, Jäckchen….

Mit diesem Garn hatte ich auch ein kleines Testkontingent der gleichen Mischung mit der atemberaubenden Lauflänge von 1500m pro 100g bestellt.

Davon wiederum habe ich einen Strang selbst behalten. Ich wollte schon lange mal aus so einem extrem dünnen Garn etwas stricken, wenngleich ich diesen Gedanken vor zwei Jahren noch völlig abwegig fand…

Die Wahl des Designs war nicht wirklich schwer, denn der Designer Kieran Foley spielt in seinen Designs gerne mit den Möglichkeiten, die in einem Garn schlummern, sei es Farbe, sei es Textur. Und so wurde es seine Gilded Shouldrette.

Gestrickt habe ich es mit Nadelstärke 3mm. Der Garnverbrauch lag bei ca. 26g

Desweiteren wurden noch Perlen in zwei Farben eingearbeitet. Durchsichtige, die aussehen wie Tautropfen im Hauptteil.

Und matte, changierende in der Zackenkante.

Die Zacken hatten es überhaupt in sich. So eine Konstruktion hatte ich sonst noch nirgends gesehen. Die Zacken werden in mehreren Lagen verkürzter Reihen gestrickt und werden dadurch so besonders spitz.

Dadurch, daß die Leinenfasern keine Farbe annehmen und auch etwas aus dem Garn hervorstehen, bekommt das Tuch einen etwas rustikalen Touch.

Es trägt sich angenehm und durch das Gewicht der Perlen, immerhin 27g bleibt es auch dort wo es sein soll: auf den Schultern…

Mittlerweile ist es auch auf den Schultern gelandet, für die es vorgesehen war

Barbaraschreitetzurnächstenstudie

Kurz vorm Abflug

wollte ich Euch noch etwas zeigen:

Ich habe dieser Tage ein wenig mit den verschiedenen Färbungen, bzw. Techniken gespielt und das ist dann dabei herausgekommen,

Wolle die aussieht, als hätte sie eine Art Patina.

Die werdet ihr morgen im Shop finden, gleich wenn ihr aus dem Bett kommt, denn ich bin dann schon weg.

Einige Willis werden sich dort auch tummeln.

Barbaramalwiederimreisefieber

Buntes Grau

Vor einiger Zeit hatte ich einen ganz besonderen Auftrag für eine ganz besondere Kundin zu erfüllen.

ein ganz besonderer Herr sollte seinen bis dahin allerliebsten Lieblingspullunder wegen deutlicher Verschleißspuren abgeben.

Das würde er nur tun, wenn es einen adäquaten Ersatz gäbe…

Das war schwierig, denn alles, was ihm meine Kundin zur Begutachtung gab war irgendwie nicht richtig, zu gelb, zu blass, zu grau zu…naja irgendwas war immer nicht perfekt….

So kam sie zu mir, schickte mir jenen Pullunder mit der Bitte auf einem ähnlich metallisch schimmerndem Material so eine Farbe zu färben.

Nachdem die Materialfrage geklärt war, wegen des metallischen Schimmers, ging es ans färben.

Ich liebe ja Herausforderungen und mindestens genauso liebe ich herrlich leuchtende, bunte Farben.

Hier sollte ich ein goldgelbmessingabgedunkeltesolivgraumitmetallicschimmer hinkriegen, oder so ähnlich lautete die Anweisung…..

Am Ende waren dann alle glücklich, der demnächstige Träger eines neuen Pullunders, meine Kundin und ich natürlich auch.

Dann tauchte einer der Stränge im Sinne von Show and Tell auf ravelry auf und fand allgemeine Beachtung, ohne dass jemand die Hintergründe kannte.

Meine Einwände, dass das doch eine echte Nichtfarbe sei wurde kurzerhand zur Seite gefegt, denn es gäbe noch mehr Anhänger von Nichtfarben.

Und so habe ich die Anregung aufgenommen und ein wenig mit buntem Grau gespielt um meine jüngere Tochter zu zitieren…

So habe ich einige etudes in solchen Färbungen gemacht. Ich muß ja zugeben, dass ich nun doch auch fasziniert bin von solchen Farben.

Verstrickt sieht es so aus:

Das ist der zweite Strang von rechts vom oberen Foto.

Die Wolle ist die neue Silky Blue Lace. Wer die Lacy Knit kennt und mag, der wird die Silky Blue Lace lieben…

Was es wird verrate ich wann anders, denn dieses Strickzeug geht jetzt erst einmal in den Winterschlaf, weil ein paar streng geheime Geheimprojekte anstehen.

Und wenn ihr mögt, dann werde ich gerne noch ein wenig weiter experimentieren in Sachen buntes Grau…

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