statt Zobel
nein, kein Pelz, sowas käme mir gar nicht in den Kleiderschrank.
Zopbelpelze waren seit dem 17. JH ein Attribut der Reichen und Mächtigen Rußlands. Und Sibirien wurde aus diesem Grund erobert. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Marderart unter Artenschutz gestellt und heutige Zobelpelze sind zu 90% Zuchtzobel.
So konnte sich das Tier östlich des Urals wieder weit verbreiten.
Meine neusete Strickjacke nannte ich „statt Zobel“, denn sie ist mir aus verschiedenen Gründen sehr kostbar.
Auffällig wie ein ausgefallener Pelz allemale…
Begonnen habe ich sie an einem Strickmarathon- Wochenende bei Sabina.
Wir waren zu fünft, mit Sabina, die uns großzügig an ihrem Erfahrungsschatz und Wollvorrat teilhaben ließ.
Und so haben wir geplant, entwickelt, in Wollbergen gewühlt, Farben zusammengestellt, Schnitte bedacht, Die Nadeln geschwungen, geschimpft, gelacht, eifrig gearbeitet und alles in allem ein wunderbares Wochenende verbracht.
Die Ergebnisse fielen von jedem anders aus, eben der Person entsprechend…
meines sollte von gelb über Rot nach Lila gehen und hier ist es nun, mein erstes Werk auf den Spuren von Sabina Hengstermann.
Es war ein großes Vergnügen, diese Jacke zu stricken. Mit eingestrickt sind die kostbaren Erinnerungen an ein unvergessliches Wochenende mit Randi, Martina, Barbara und Sabina.
Barbarahachichkönntschonwieder