Monatsarchiv für September 2014

 
 

Messebau Wolff und Söhne

Im September hatten wir zwei Wollfeste/Messen zu bestücken. Und irgendwie waren wir unser altgedientes (und bewährtes) System mit den Zimmermannsleitern leid.

So pfiffig und kostengünstig diese Lösung war, so hatte sie auch ihre Grenzen. Vor allem, wenn viele Leute gleichzeitig die Wolle anschaunen wollten, dann kam es zu großem Gewühle und so mancher Strang bewies dann „Tiefgang“.

Also sollte etwas Neues her – da war guter Rat teuer…

Dirk, unser Chef, wenn es um lösungsorientiertes Denken und Handeln geht, hat dann ein neues System in einigen schlaflosen Nächten erdacht…

Es sollte etwas in Modulbauweise sein, dann wären wir flexibel für die verschiedenen Gegebenheiten…

Für das Wollfest in Hamburg waren zunächst drei Module fertig

…hier beim Testaufbau – open Air und mit Tochter I als Aufbauhelfer…

Aber hübsch der Reihe nach:

Unsere Söhne sind ja immer wild darauf etwas zu bauen, so konnte der Herr Papa mit tatkräftiger Unterstützung rechnen.

Also wurde die Garage ausgeräumt und für drei Wochen zur Werkstatt erklärt.

Dort wurde dann gesägt, geschraubt, gehämmert, gefräst, gebohrt, lackiert, gelacht, geschimpft, geschwitzt, geschliffen, angepasst und gefreut…

Und in Osnabrück sah es dann so aus:

Alle Schätze hatten ihren Platz und waren wunderbar übersichtlich geordnet.

Auch das Lichtproblem ist elegant gelöst – da konnten alle prima strahlen – auch der Chef, der endlich wieder schlafen kann.

Barbarakannauchwiederschlafen

Gruppenbild

Vor einigen Wochen rief Kieran Foley, auf sanften Druck seiner Anhängerschaft hin, zu einem Mystery KAL.

Die Freude war groß und so mancher konnte es kaum erwarten, dass es endlich weiter ging.

Kieran Foley hat alle Wünsche erfüllt: ein wenig Lochmuster, viele Farben, ein Tuch wäre schön. Bei der ersten Anweisung hieß es, wir sollten uns ca. 17 – 29 Farben zusammensuchen. Von allen sollten nur kleinere Stücke gebraucht werden, von einer Hauptfarbe etwas mehr. Für ein Späteres Stück wäre eine Farbfolge, ein Gradient nicht schlecht…

Also ging es los, an vielen Orten der Welt und es wurden eifrig Restekisten durchwühlt. Die ohs und ahs der Begeisterung waren schon fast hörbar, der Austausch in der ravelry Gruppe sehr lebhaft.

Und was da so alles entstanden ist, ist eine wahre Farbenpracht.

Ich habe auch einen solchen Schal/Tuch gestrickt, Colorwork Crescent heißt das Design. Und neulich traf es sich, dass wir ein Freundinnen-Gruppenbild mit Tüchern machen konnten.

Ein weinig sowas wie Schleiertanz vor Naturkulisse…

besonders genial an diesem Design ist, dass man eine Menge Freiheiten hat, selbst kreativ zu werden – seine eigene Interpretation zu finden.

Alle drei Tücher aus Resten von Twisted Fifties

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