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Blackout

Umkreist ein Raumschiff den Mond, so gibt es eine Zeitspanne, in der kein Funkkontakt zur Erde möglich ist. Diese Zeitspanne nennt man Blackout.

Wir werden zwar nicht den Mond umkreisen, doch werden wir auch eine Zeit des Blackouts erleben.

Unser Unterfangen ist um einiges erdverbundener, aber dennoch ein logistischer Kraftakt, der von langer Hand vorbereitet werden wolte.

Ein ganzes Jahr haben wir nun geplant, gebaut, Pläne verworfen, getüftelt und verschönert. Fertig ist noch lange nicht alles, aber es ist Zeit eine Cäsur zu setzen und den Schritt zu gehen.

Umzug heißt unser Kommando für die nächsten 1,5 Wochen. Und genau da wird es diesen Blackout geben. Zunächst, weil wir es nicht schaffen werden wie gewohnt zu kommunizieren und dann, weil auch die EDV umziehen muß, die ganze Logistik von neuem eingerichtet…

Ganz still wird es in der Zeit vom 13.3. bis 20.3. denn da werden wir nicht versenden können.

Zum Trost lasse ich euch noch eine kleine Strickidee da:

Man nehme einen Strang „Mohair Splash“ von Artyarns und einen Strang „dibadu – Gradient Lace

Mit einer Nadel, die zum Garn als passend empfunden wird, geht es in der Mitte los, mit drei Maschen. Da es ein Dreieck werden soll, markiert man die mittlere Masche und nimmt in jeder Hinreihe an den Rändern und vor und nach der Mittelmasche je eine Masche zu (also 4 Maschen pro Hinreihe).

Gestrickt wird kraus rechts, also immer nur rechte Maschen. Den besondern Hingucker gibt das Zusammenspiel der beiden Garne. Das Gradient Lace zaubert Farbe nach Farbe ins Tuch, das Mohair Splash verleiht allem ein herrliches Funkeln und sorgt für flaumige Weichheit. Ich habe immer 6 Reihen Gradient Lace gestrickt und 2 Reihen Mohair Splash. Solange, bis das Glitzergarn zu Ende war.

Anfeuchten und zum Trocknen aufspannen, fertig…

…geht fix, macht Spaß und wenn ab und und an ein Sonnenstrahl darauf fällt, dann gibt das wunderbare Lichtreflexe – ein echter Sonnenfänger.

Barbarasagttschüßbisnachdemblackout

10-Kampf

…oder so in der Art.

Alle Wölffe im Einsatz:

Wände einreißen

Wände aufbauen (später verputzen)

Tapeten abfetzen

Tapeten ankleben

…da haben wir den Fotoapparat vergessen

Schneemann kann jeder

noch ein Spielkind

Leitungswege schaffen

Altlasten entfernen

High Tec

Weiße Farbe

Bunte Farbe

putzen

Böden verlegen

Regale aufstellen

Spaß haben

Wo?

Im demnächstigen Heim von dibadu

Barbaramitkampferprobtemteam

Wieder da!

…ist unsere Sonja.

Schon etwas länger, doch die Zeit rast.

Am 1. Advent hatten wir sie bereits in Frankfurt wieder abgeholt und empfingen ein zwar übernächtigtes, doch ausgelassen fröhliches Mädchen in der Ankunftshalle. Sie hüpflihüpfte jubilierend und abwechselnd Eltern und Schwester umarmend, durch den ganzen Flughafen – was wohl all die anderen Menschen gedacht haben? Egal!

Und dann kam die Vorweihnachtszeit und für Sonja erst mal eine dicke Erkältung in Kombination mit der totalen Umstellung sämtlicher Biorhythmen – gar nicht gut.

Die Landung in der Schule, mitten in der Klausurenzeit glich dann eher einer Bruchlandung.

Die Weihnachtsferien halfen ein wenig, sich wieder zu sortieren und vollends wieder zu Hause zu sein.

Und nun  hat uns dann schon fast die Normalität wieder – in zwei Wochen ist das Schulhalbjahr um und damit wird es dann auch in der Schule wieder etwas einfacher, weil eben Themen dann komplett erlebt und durchlebt werden.

Es ist also noch etwas Ausharren angesagt für unser lernstarkes und dadurch erfolggewohntes Kind.

Sie ist glücklich ihre Geschwister und alten Kameraden wieder zu haben, wenngleich sie auch eine gute Freundin zurücklassen musste.

Mit „Schwestie“ durch den Schnee toben ist gut. Wenn Mama das mit der Serienaufnahme nicht hinbekommt, nicht so gut. Denn der Schnee ist hier genauso kalt, wei in Kanada. Nur die Außentemperaturen sind hier fast bikinitauglich im Vergleich zu den dort üblichen -30°C im Winter.

So tat es hier für die Außenaufnahmen auch meine neue Vitamin D – Jacke.

„Mama, brauchst du die noch länger? Die ist soooooo cool…“

Barbaradiesichdasmitderjackenocheinwenigdurchdenkopfgehenlassenmuß

Also

manchmal kann ich ganz schön schnell stricken.

Und manchmal kann ich auch ganz schön schön stricken…

Und wenn sich dann Zweck und Freude daran paaren, dann geht es eben fix. So wurden aus einigen Knäulen schnell zwei Mützen genadelt. Eben eine fürs Kind in Kanada und eine für die beste kanadische Freundin, weils so Spaß gemacht hat.

Pink fürs Kind, völlig untypisch – oder ändert sich da grad was? jedenfalls hat sie sich dort eine Jacke gekauft, mit Pink, Rot und Orange, da sollte die Mütze doch passen.

Der absolute Hingucker sind natürlich die dicken Fellbommeln obendrauf.

Ja und nun schnell in den Karton, zusammen mit den gewünschten Begleitern für die Zahnpflege, damit die Ohren warm werden….

mit vielen Grüßen aus der Heimat. Die Models sind meine andere Tochter und eine andere Freundin….

Barbaramitdenschnellennadeln

ein Anfang

wäre gemacht!

Und es sollte schnell weitergehen, denn da hat jemand in Kanada kalte Ohren und wünscht sich ein Paket von zu Hause….

Halte durch Sonja! ich beeile mich.

Barbaraganztreusorgendemami

Barrakuda

kurz vor dem Beginn des KAL s für die Vitamin D Jacke letzte Woche, wurde noch ein Zwischenprojekt fertig.

Wegen des unaufhaltsamen Nahen des Winters, wünschte sich unser Jüngster einen Schal. So einen breiten und langen, den man so oft um den Hals wickeln kann, daß der Mund auch noch mit drin ist…

Da kam der Barrakuda grade recht.

Als Michel des Prototypen ansichtig wurde, gab es kein Halten mehr und es sollte so einer sein. Also haben wir entsprechend Maschenmaler und passende Etude ausgesucht und los ging es.

Weil Michel ja noch „klein“ ist habe ich nur 295 Maschen angeschlagen. Und weil es so viel Spaß macht einfach nur mit den Farben auch das Muster zu wechslen ging es flugs voran.

Eine gute Länge hat er bekommen, mit ca. 190cm und Michel ist glücklich mit seinem „Fisch“

Bleibt noch zu sagen, daß es völlig genial ist, wie sich Barbara Laumbacher diesen Schal ausgedacht hat. Er ist komplett reversibel, sprich, von beiden Seiten gleich schön und es ist nie langweilig, trotz daß man ja „nur“ einen laaaaangen Schal strickt.

Barbarahatnunwenigstenseinkindfastwinterfest

total abgehoben

hat am Samstag unsere Älteste – Sonja – gen Kanada.

Von Frankfurt aus und zum Glück war ihr Flug nicht vom Streik betroffen, denn sie flog mit Air Canada.

Ein viertel Jahr wird sie dort bleiben und eine Schule besuchen. Ihre Hoffnung ist unter anderem dort, dann hinterher so richtig fit in Englisch zu sein. Sie mag Sprachen und lernt eifrig. Coolerweise ist sie dort als Gastkind ihrer dortigen Französischlehrerin untergebracht.

Ansonsten freut sie sich auf viele Begegnungen mit Menschen, ein neues Land, eine große Stadt und wir werden hinterher und zwischendurch hören, was sie alles zu erzählen hat.

Von langer Hand vorbereitet, sagen wir uns als Eltern und Geschwister, daß 3 Monate bestimmt schnell rum sein werden, doch der Moment, in dem sie am Flughafen unseren Blicken entschwand schnürte mir doch die Kehle zu.

Sie war doch grade noch ein kleines Baby, ein kleines, flippiges, kaum zu bändigendes Kind, ein Teenager, der seinen Abschluß macht und fröhlich den nächsten angeht – 16 Jahre? Ein Fingerschnippsen…

Nun, eine Umarmung zum Mitnehmen hatte ich ihr noch gestrickt. Sie wünschte sich ein großes Sierpinski, sollte sie haben…

Es war ja rechtzeitig fertig, doch genau, wie Sonja es nicht schaffte ihren Koffer frühzeitig zu packen, habe ich die Fotos davon als immer noch machbar nach hinten geschoben.

Na, die können wir nach der Reise nachreichen.

Jetzt erst mal – und ich weiß dass sie es liest: Bussi für Sonja

Barbaraganztapfer

Unser Urlaub

führte uns dieses Jahr schon gleich an der Haustür in die entgegengesetzte Richtung, als in den Jahren zuvor:

Nicht an die Nordsee, sondern nach Südtirol waren wir gereist. Wir wollten einmal unseren Kindern zeigen, was es noch so gibt und ausprobieren, wie wir uns als Wandererfamilie machen.

Ja und es war grandios! Wir haben noch keinen Urlaub mit so vielen Aktivitäten gefüllt, noch nie so viele Abenteuer erlebt…

Und es hat allen Spaß gemacht!

So haben wir dort mehrere Gipfel bezungen

Manch wunderbares Panorama genossen,

von zwei Gewittern auf 2500m Höhe in die Zange genommen,

haben schmale Pfade beschritten,

eine Klamm durchwandert,

einen Damm im Bergbach gebaut,

einen Bergsee umrundet,

und drin gebadet,

im Garten des Hauses gesessen,

Spiel und Spaß erlebt

lecker gegessen,

und auch in den Seilen gehangen.

und schneller als wir schauen konnten, waren die 14 Tage rum

Der Alltag hat uns fast schon wieder…

Barbarabegeistertvonfamilienurlaub

Sockenmalersocken

zur Zeit sind hier einige Strickstücke, die um die erste Fertigstellung wetteifern.

ok. ich gebe zu, so ganz unparteiisch bin ich da nicht.

Heute Nachmittag sind dann meine ersten Sockenmalersocken fertig geworden. Ja, genau, die von neulich..

deshalb auch hier in aller Kürze:

Mit 14 Maschen pro Nadel glatt rechts mit kleinem Bündchen und in Größe 38 gestrickt

Inzwischen befinden sich die Socken an den dafür vorgesehenen Füßen und wenn ich nicht ganz massiv einschreite, dann bleiben die da dran, bis sie von alleine stehen..

uaaah! Kleine Jungs halt. (mit nicht ganz so kleinen Füßen…)

Ich muß da schon jeden Morgen extra betonen, daß bitteschön ein Paar Socken frisch aus der Schublade geholt werden soll…

Barbarahatdiekleinenjungsdurchschaut-fast

Auf Reisen

unser Urlaub ist nun schon eine Woche her und doch mag ich gerne ein paar Bilder davon zeigen:

Wir waren also einmal mehr an der Nordsee – auf einer Insel.

Baltrum um es genau zu sagen.

Viel gibt es dort nicht, außer Meer, Dünen, und jede Menge Ruhe. Keine Autos, fast keine Fahrräder…

Wir haben es uns gut gehen lassen. Bei jedem Wetter, denn es war alles dabei, Sonne, Wind, Sturm, Segen Hagel…

Erholt haben wir uns bei Spaziergängen, beim Baden im Meer, beim Graben im Sand und Drachen steigen lassen.

Bei der Familienfreizeit gab es nette Leute und auch die Kinder haben neue Freunde gefunden – die mache aber nicht hier rein…

Wieder zu Hause hoffen wir noch einige Zeit von den schönen Eindrücken und der Ruhe zehren zu können.

Vergangene Woche gab es schon wieder ordentlich zu tun und übers Wochenende waren wir noch einmal, eben kurz, quer durchs Land, nach Bayreuth gefahren.

Davon und von all den Strickigkeiten dieser Zeit werde ich dann extra berichten…

Barbarainmittenallderschönendinge

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