Archiv der Kategorie ‘Spinnen‘

 
 

Vorher – Nachher

Mitunter sieht und liest man ja die unterschiedlichsten Formate mit diesem Titel.

Hier kommt nun mein ganz persönliches zum Thema Spinnen:

Vorher

und dann Nachher

Das jetzt nur, weil es die Garne aus meinen Kammzügen aus diesem Eintrag waren.

Ausserdem stehen sie für verschiedene Übungsstücke in Sachen spinnen und zwirnen.

Der helle, altbekannt als „Anfängergarn“, der rote ist „Himbeereis“

Neu an diesem Ort sind das „Garnset“ in der Mitte, entstanden aus dem bunten Kammzug unter Hinzunahme eines ebenso bunten mit Tencel.

Das blaue: „Kräuselwellen“ ein dick/dünn Singel Navajo-verzwirnt. Ich liebe die Struktur von Navajo-verzwirntem Garn. ausserdem habe ich lange geübt, bis ich gleichmässig dick/dünn spinnen konnte.

Das grüne nannte ich „Feengras“ – ein erster Versuch mit cocoons und umgarnt.

Und nun auf zu neuen Taten, mit Stricknadeln oder Spinnrad vielleicht.

Barbara

Morgen Kinder…

.. naja, ganz so weit ist es ja noch nicht.

Aber das Batt zu diesem Garn erinnerte mich doch etwas an Weihnachten. Das kommt davon, wenn man seinen Jüngsten fragt, welche Zutaten er denn durch die Kardiermasdchine drehen möchte, die Kardiermaschine fasziniert die Jungs wirklich sehr.

Funnies Art handgesponnen

morgen-kinder

Nun Michel wünschte sich Rot und Grün mit Rosa und Glitzer…

140m auf 120g

Dick/dünn Single mit handgefärbter Seide verzwirnt, teils spiralig, teils mit Coils

So, liebe Heike und bald ist es dann auch an der Zeit für Funnies Art – noch vor Weihnachten, versprochen

Barbara

Farbtöpfe

wer unseren Shop regelmässig beobachtet, der hat bemerkt, dass es dort auch seit ein paar Tagen die Ashfordfarben gibt, mit denn ich sonst meine handgefärbte Wolle fabriziere.

Nun war es mir zu doof einfach nur die Farbpöttchen abzulichetn und als Artikelbild einzustellen. Ich habe kurzerhand in jeder Farbe ein wenig Wolle gefärbt, kardiert und dann ein Farbfoto gemacht – äh, machen lassen.

Aus den Resten der Kardiererei habe ich dann zwei solche Batts gekämmt (je ca. 45 Gramm)

Das habe ich dann zu einem gemässigten dickdünn-Single versponnen und dann mit einem anderen Single aus verschiedenen Naturfarben verzwirnt. Teilweise spiralig, teilweise mit Coils und Twists.

Den bekommt Ellen – einfach so, viel Spaß damit!

Die technischen Daten: 138g LL 110m und weil ich noch kein Messgerät habe kann ich die WPI Zahl nicht angeben, aber ich würde die Wolle mit Stricknadeln Nadelstärke 6 oder 7 stricken

So, Ellen, jetzt bist Du dran, er wartet auf Dich

Barbara

Noch ein Experiment

Beim surfen, mal hier, mal da, bin ich auf das eine oder andere Artyarn gestoßen.

So lustige Stränge, bei denen man sich mitunter fragt:“Was macht man denn mit sowas?“, oder „Kann man daraus etwas stricken?“

Jedenfalls finde ich das alles recht faszinierend und eben lustig.

Also, nicht lange gezögert und munter drauf los experimentiert…

Nicht, dass ich behaupten wollte, ich könne Artyarn spinnen, aber Übung macht den Meister….

Ich hätte ja auch Anfangs nie daran gedacht, dass ich jemals das Ibert-Konzert würde spielen können 🙂

Aber ich habe es hinbekommen – das Rodrigo – Konzert werde ich wohl (mangels Zeit zum üben) nie mehr schaffen, aber das ist wieder eine andere Geschichte, nicht jeder Bergsteiger kommt auf den Mount Everest!!!

So, aber nun das Garn – ich finde es lustig und ich nenne es „Experiment“

Der Grundfaden ist dick-dünnes Merino-Seidengemisch. Dazwischen kommen dicke Bobbel aus teils handgefärbter Merino und Shetlandwolle. Der dünne Faden drumherum ist so ein Faden aus zwei verschiedenen Seidenhankys, mal zwei zusammen ausgezogen, mal einzeln und ohne Muster abgewechselt…

Auch dieses Garn harrt nun in meiner persönlichen Garnausstellung auf seine Weiterverwendung.

Barbara

Spielerei

Es hat mich ja schon lange in den Fingern gejuckt und neulich an einem total verregnten Tag war es so weit:

Ich hatte endlich mal ein Seidenhanky in den Fingern. Bunt gefärbt sah es so aus:

So ein Hanky besteht aus vielen hauchzarten Lagen, die man, ähnlich wie bei Papiertaschentüchern, voneinader trennen kann:

Dann bohrt man mit den Fingern in die Mitte ein Loch…

zieht alles auseinander…

… und tüchtig in die Länge…

das kann man ganz ganz weit ausziehen!

Allerdings ist das nichts für Spülhände, naja, man bleibt aun den hauchfeinen Seidenfäden mit jeder noch so kleinen rauhen Stelle der Haut hängen.

So, jetzt kann man diesen Faden entweder verstricken, oder verhäkeln, oder man spinnt ihn noch mit dem Spinnrad – mit der Spindel geht auch, dauert nur länger. –

Das geht ganz klasse, da konnte sogar ich blutiger Anfänger mit dem Spinnrad, den Superschnellgang wählen. Der Faden, den ich daraus spann war in etwa so dick wie Nähseide.

Danach habe ich ihn Navajo-verzwirnt – auch genial um diese Technik zu üben, da der Faden zwar fein, aber recht stabil ist.

heraus kam dann dieser Strang:

herrlich glänzende Seide mit langem Farbverlauf. 15Gramm wiegt das Schätzchen und ist 65 Meter lang.

Ich würde ihn für etwas Laciges mit Nadelstärke 3,5 oder 4,0 stricken.

und was daraus werden soll habe ich auch schon halbwegs im Kopf.

Barbara

Himbeereis

ich liebe es, herrlich süß, fruchtig und…. Pink

Himbeereis!

Ich liebe diesen Strang – sieht aus wie Himbeereis – finde ich zumindest

frisch gesponnen, himmlisch weich, mal schauen was aus dem so wird

Und nun frisch in den ersten Ferientag

Barbara

Messebericht

Ja, wir waren auch auf der Messe Handarbeit & Hobby in Köln

Neben einigen interessanten Beobachtungen, Menschen und netten Kleinigkeiten, war für mich das Messehighlight die Begegnung mit Herrn Ashford.

Genau, der Herr Ashford aus Neuseeland, mit den Spinnrädern und den Ashfordfarben.

Ein wirklich charismatischer, und lustiger Mensch.

Nachdem er mich an seinem „Traditional“- Spinnrad installiert hatte und mir ein paar Handgriffe zeigte, setzte er sich selbst ans Spinnrad. Nahm eine Hand voll Fasern und fing an mit einer Hand zu spinnen. Dabei gestikulierte er mit der freien Hand, lehnte sich zurück und zog das Faserbündel auseinander, als ob es Kaugummi wäre. Mühelos, so ganz nebenbei.

Danach führte er mir noch seine Kardiermaschine vor und kardierte für mich, passend zu meiner Kleidung ein fluffig weiches Batt.

Zuhasue angekommen habe ich es versponnen und mit einem Rest der Bouretteseide von meinem runden Tuch verzwirnt.

So als Erinnerung an die Messe und die Begegnung mit Herrn Ashford doch ganz nett.

Ach ja, das Tuch – die letzten zehn Zacken der Borte habe ich auf der Fahrt nach Köln gestrickt. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, mit welchem Trick und vor allem wo ich dieses riesige Teil spanne…

aber jetzt nehme ich mir erst mal ein paar Stricknadeln und suche ein Garn aus – heute gibts was neues, mir ist nach was dreieckigem…

Barbara

Anfängergarn

wie versprochen nun die Geschichte meines Ersten selbst am Spinnrad gesponnenen Stranges.

Aus diesem Kammzug

wurde dieses Garn

Ich bin ganz zufrieden damit. Nur, was macht man mit so einem Schätzchen? Als Kleinod verwahren, oder noch ein paar Geschwister fabrizieren und alle zusammen zu einem Anfängergarn-Unikat verstricken?

Kommt Zeit kommt Rat.

Barbara

Angekommen

Nach langem langem Warten ist es nun endlich da – mein Spinnrad

Es ist „Das Besondere“ mit der Nummer 50 von Henkys

Beeindruckend – jede Kleinigkeit – , das fing schon mit dem Karton und der tollen Verpackung an. So kam es sicher verwahrt hier an, alle kleinen Einzelteile auf Karton genäht.

Umringt von Kindern und mit deren Hilfe, na gut, es waren nur zwei da, wurde es ausgepackt und zusammengebaut. Und dann erst mal ausgiebig bewundert.

Handwerkskunst, wirklich Kunst! bis ins kleinste Detail, ich konnte gar nicht so viele Fotos machen, vor lauter Aufregung und Freude.

Ja und dann habe ich unter den neugierigen Blicken und fragenden Kommentaren meiner beiden Sprößlinge meine ersten Spinnversuche an einem Spinnrad unternommen.

Die Beschreibung spare ich jetzt mal ein, darüber gibt es ja schon in so manchem Blog Berichte.

Ganz spontan habe ich diesem Rad einen Namen gegeben, weil Henkys Nummer 50 ist mir zu lang, das kann ja der Nachname bleiben. Es heisst Emily.

Der Komentar vom großen Tochterkind: „Du spinnst!“ Tja, damit muss ich nun wohl leben. Aber es fühlt sich gut an.

Auch der kleine Sohn wollte, aus dem Kindergarten heimgekehrt, gerne gleich sehen, wie das funtioniert. Alle waren und sind wirklich beeindruckt. Auch Dirk, der schon so manches Stück ersonnen und gefertigt hat und stets auch die Schönheit von Dingen zu schätzen weiss.

Und heute? werde ich spinnen!

Barbara

Brudergeschenk

Von einem Weihnachtsgeschenk wollte ich hier eigentlich noch berichten:

Mein Bruder schenkte mir dieses Buch

Ein wirklich inspirierendes Buch. Es hat wunderschöne Bilder und ausführliche Beschreibungen zu den verschiedensten Experimenten zu den Themen Färben, Spinnen und Socken Stricken. Es macht einfach Spaß darin zu schmökern und so der eigenen Kreativität ein wenig Futter zu geben.

Und weil es mich einfach nicht in Ruhe gelassen hat, habe ich mir einen Merino Kammzug besorgt und diesen gefärbt – Im Farbverlauf von Grün über Gelb und Orange nach Helllila. Diesen habe ich dann der Länge nach durch 4 geteilt und jedes Band mit der Spindel gesponnen. Danach noch 2 einzel-Fäden miteinander verzwirnt – leider vom falschen Ende her 🙁

Aussehen tut es nun so

Und weil ich nun schon wieder sooo viele neue Ideen im Kopf habe, habe ich mir gestern ein Spinnrad bestellt 🙂

Jetzt kann ich bis ende Februar die Vorfreude genießen und bis dahin vielleicht auch das Bandzug-Färben üben.

Barbara

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