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statt Zobel

nein, kein Pelz, sowas käme mir gar nicht in den Kleiderschrank.

Zopbelpelze waren seit dem 17. JH ein Attribut der Reichen und Mächtigen Rußlands. Und Sibirien wurde aus diesem Grund erobert. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Marderart unter Artenschutz gestellt und heutige Zobelpelze sind zu 90%  Zuchtzobel.

So konnte sich das Tier östlich des Urals wieder weit verbreiten.

Meine neusete Strickjacke nannte ich „statt Zobel“, denn sie ist mir aus verschiedenen Gründen sehr kostbar.

Auffällig wie ein ausgefallener Pelz allemale…

Begonnen habe ich sie an einem Strickmarathon- Wochenende bei Sabina.

Wir waren zu fünft, mit Sabina, die uns großzügig an ihrem Erfahrungsschatz und Wollvorrat teilhaben ließ.

Und so haben wir geplant, entwickelt, in Wollbergen gewühlt, Farben zusammengestellt, Schnitte bedacht, Die Nadeln geschwungen, geschimpft, gelacht, eifrig gearbeitet und alles in allem ein wunderbares Wochenende verbracht.

Die Ergebnisse fielen von jedem anders aus, eben der Person entsprechend…

meines sollte von gelb über Rot nach Lila gehen und hier ist es nun, mein erstes Werk auf den Spuren von Sabina Hengstermann.

Es war ein großes Vergnügen, diese Jacke zu stricken. Mit eingestrickt sind die kostbaren Erinnerungen an ein unvergessliches Wochenende mit Randi, Martina, Barbara und Sabina.

Barbarahachichkönntschonwieder

Obacht

die einen Kommen, die anderen gehen….

Zwei Exclusive Editionen sind gestern in den Südosten unserer Republik ausgewandert.

Für alle dort rund um Dachau gibt es jetzt Funnies live, im Cotton Club

Die eine auf einer wundervollen Kaschmir-Seide Qualität: Smooooth Tunes

Die andere auf Bluefaced Leicester: Blue Notes

Also, auf nach Dachau….

Weil Barbara vom Cotton Club und ich beide so Musik begeistert und Jazz verliebt sind, haben alle Färbungen ganz jazzige Namen bekommen.

Und wer weiß, was noch alles kommt

Barbaraschmiedetschonfleißigpläne

Bad Meinberg

nun, da es Geschichte ist, will ich versuchen selbige in ein paar Worte zu fassen.

Die Vorgeschichte war geprägt von viel Arbeit mit Planen und Färben. Etiketten in letzter Minute kleben und alles in Kisten zu packen.

Die bange Frage mit dem Wetter war dieses mal nicht: „bleibt es trocken?“ sondern vielmehr „Wird die Hitze nachlassen?“

Und sie liess nicht nach, so war am Samstag entsprechend wenig los. Was auch nicht soo dramatisch war, also für mich persönlich, die Veranstalter waren da schon etwas besorgter.

Es ging ruhig zu und noch ruhiger wurde es dann ab dem Zeitpunkt an dem die Übertragung des Deutschlandspieles startete. Natürlich gab es Rudelgucken und die Rufe zeugten vom triumphalen Sieg unserer Mannschaft…

So hatte ich den Samstag Zeit für eine neue persönliche Bekanntschaft.

Ihren Shop auf DaWanda kenne ich schon seit zwei Jahren und ich habe mir so einige Male sehnsüchtig die gesamte Kollektion angesehen. Nun war es so weit und ich durfte die Frau hinter den fantstischen Strickcreationen in Persona kennen lernen.

Und was soll ich sagen, der Funke sprang direkt über und wir haben uns vom ersten Augen-Blick an wunderbar verstanden. Auf dem Foto ist Sabina inmitten Ihres Standes zu sehen.

Und nun  das grösste des Tages:

Ich hatte mich vor ca. einem dreiviertel Jahr in einen Strickmantel von ihr verliebt. Er heisst Rokkoko-Kokotte und er ist nun  mein!

In meinem neuen Mantel sind nicht weniger als 40 verschiedene Garne vereint.

Am Sonntag, nach einem kleinen, aber dennoch kühlenden Gewitter in der Nacht, strömten die Besucher von Beginn bis Toreschluss. Es war spannend! Ich weiss auch nicht, welche die am häufigsten gestellte Frage war; entweder: „Ach, Spinnräder mit zwei Pedalen – wozu ist das gut?“ oder „Handgefärbte Wolle – habe ich noch nie gesehen. Machen Sie das? selbst?“

Die beiden Schacht Räder waren viel beachtet und mancher nutzte die Gelgenheit eines auszuprobieren.

Überhaupt gab es eine Menge netter Begegnungen, die meist mit dem Satz begannen: „Schön, dass ich Sie/Dich endlich persönlich kennen lerne…“ Es hat mir richtig Freude bereitet, all die vielen freundlichen Gespräche zu erleben.

An diesem Tag traten viele meiner Funnies die Reise in die weite Welt und auf die Stricknadeln neuer Freundinnen an….

Ich wünsche allen viel Spaß damit!

so und ich werde nun damit fortfahren, die Reste zu sichten und in den Shop einzubauen, ab und zu an meinem neuen Mantel vorbeigehen…

Barbaraimmernochinmittendestrubels

Uta

In der vergangenen Woche war ich zu einem ganz besonderen Geburtstag geladen. Der Geburtstag einer ganz besonderen Frau.

Eine Freundin, mit der mich seit vielen Jahren eine zeitweilig engere, zeitweilig losere Freundschaft verbindet:

Uta Ulrich

In Ihrer kurzen, herzlichen Rede stellte sie uns Gäste einander vor, zeigte ihre verschiedenen Verbindungen zu jeder auf und nannte uns ihr Netzwerk. Zu jeder gab es HinterGRÜNDE….

Das hat mich doch sehr beeindruckt. Ich gehöre zum Netzwerk einer Frau, die ich in vielerlei Hinsicht bewundere. Von der ich vieles gelernt habe, das mich noch heute prägt.

Liebe Uta auch hier an dieser Stelle herzlichen Dank für Deine Freundschaft.

Die beiden Dinge, die ich mit Uta, außer ihrer Herzlichkeit, immer als erstes in Verbindung bringe, sind Klöppeln und die Farbe Lila.

So war es für mich von vorneherein klar, dass sie als Geschenk ein filigranes Werk in Lila bekommen sollte. Und weil ich immer noch nicht klöppeln kann (Uta ist schon in den Startlöchern, es mich zu lehren…)

griff ich zu Häkelnadel und einem Knäuel Noro in Lila:

Barbaraohneweitereworte

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