Umzug

erst einmal möchte ich mich für die vielen Komplimente zu meinem „statt Zobel“ bedanken, hier als komentar, auf ravelry oder auch so per Mail.

DANKE!

Und dann möchte ich nur kurz vermelden, dass zu all den vielen Dingen die derzeit getan werden wollen nun auch (endlich) unser langersehnter Exodus ansteht.

Jawoll! Wir haben einen Lagerraum gefunden, sogar hier im Dorf; und nun sind wir fleißig am Fußboden verlegen, Kisten schleppen, Regale aufbauen und einräumen, Licht installieren….

Und so weiter

Wir planen mal, dass der Versand wie gewohnt weiter läuft, sodaß ihr von alledem Geholpere gar nicht wirklich etwas merken werdet.

Nur die Shopupdates diese und vor allem nächste Woche werden etwas spärlicher werden.

Diese Woche ein paar wenige Willis plus Etuden und nächste Woche sind wieder neue Glamour Girls geplant und Etuden, vielleicht auch Lace und Kammzüge. Und was bis dahin nicht fertig ist, kommt halt eine Woche später.

Barbarafrohwennswiedernormalläuft

statt Zobel

nein, kein Pelz, sowas käme mir gar nicht in den Kleiderschrank.

Zopbelpelze waren seit dem 17. JH ein Attribut der Reichen und Mächtigen Rußlands. Und Sibirien wurde aus diesem Grund erobert. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Marderart unter Artenschutz gestellt und heutige Zobelpelze sind zu 90%  Zuchtzobel.

So konnte sich das Tier östlich des Urals wieder weit verbreiten.

Meine neusete Strickjacke nannte ich „statt Zobel“, denn sie ist mir aus verschiedenen Gründen sehr kostbar.

Auffällig wie ein ausgefallener Pelz allemale…

Begonnen habe ich sie an einem Strickmarathon- Wochenende bei Sabina.

Wir waren zu fünft, mit Sabina, die uns großzügig an ihrem Erfahrungsschatz und Wollvorrat teilhaben ließ.

Und so haben wir geplant, entwickelt, in Wollbergen gewühlt, Farben zusammengestellt, Schnitte bedacht, Die Nadeln geschwungen, geschimpft, gelacht, eifrig gearbeitet und alles in allem ein wunderbares Wochenende verbracht.

Die Ergebnisse fielen von jedem anders aus, eben der Person entsprechend…

meines sollte von gelb über Rot nach Lila gehen und hier ist es nun, mein erstes Werk auf den Spuren von Sabina Hengstermann.

Es war ein großes Vergnügen, diese Jacke zu stricken. Mit eingestrickt sind die kostbaren Erinnerungen an ein unvergessliches Wochenende mit Randi, Martina, Barbara und Sabina.

Barbarahachichkönntschonwieder

Obacht

die einen Kommen, die anderen gehen….

Zwei Exclusive Editionen sind gestern in den Südosten unserer Republik ausgewandert.

Für alle dort rund um Dachau gibt es jetzt Funnies live, im Cotton Club

Die eine auf einer wundervollen Kaschmir-Seide Qualität: Smooooth Tunes

Die andere auf Bluefaced Leicester: Blue Notes

Also, auf nach Dachau….

Weil Barbara vom Cotton Club und ich beide so Musik begeistert und Jazz verliebt sind, haben alle Färbungen ganz jazzige Namen bekommen.

Und wer weiß, was noch alles kommt

Barbaraschmiedetschonfleißigpläne

Es wird Herbst

und somit Zeit für ganz spezifische Garne.

Halt solche, die man in dieser Jahreszeit besonders gerne Strickt und trägt.

Wieder groß im Kommen, oder schon da und in Mode, ist Tweed. In allerlei Spielarten.

Und so gibt es nun auch bei uns so etwas mit den lustigen Noppen.

Die eine Variante kommt von Araucania. In wunderbaren, herbstlich bunten Farben. Schön aufeinander abgestimmt und mit bunten Noppen.

Milodon

aus 100% Wolle mit einer Lauflänge von 184m auf 100g

kräftig, griffig und vielleicht ein wenig rustikal, ein sogenanntes Dochtgarn.

Die andere Variante ist dezenter in den Farben in einer Naturtonpalette in edler Materialmischung mit Seidennoppen, von Louisa Harding

Willow Tweed

aus 40%Alpaca, 40% Merinowolle, 20% Seide mit einer Lauflänge von 116 m / 50g

edel und dezent in Farbgebung, Zusammensetzung und Erscheinungsbild.

So bekommt in diesem Herbst jeder seinen speziellen Tweed und ich weiß nun gar nicht, welches Garn ich lieber mag, weil beide so schön sind.

Da kann der Herbst doch kommen, oder?

Barbaramalwiederimfarbenrausch

Spontanentschluß

heute morgen: ich war gerade dabei Kammzüge fürs nächste Shopupdate zu färben, klingelte das Telefon.

Es meldete sich ein Dame, welche ich bis dahin nicht kannte und fragte mich, ob ich denn mit meinen Kammzügen beim Treffen der Handspinngilde in Vlotho zugegen wäre.

Ich war da doch etwas überrumpelt, da ich zwar vage wusste, dass dieses Treffen stattfinden wird, mir aber diesen Termin nicht weiter vorgemerkt hatte.

Ein wenig unterhalten haben wir uns dann, über Termine und die verschiedenen Dinge, die anscheinend immer alle zur gleichen Zeit passieren….

…über handgefärbte Kammzüge und darüber, dass sie die meinen unbedingt einmal live sehen möchte….

….nachdem eine Freundin aus Ihrer Spinngruppe einen gezeigt hatte, welchen Sie auf dem Markt in Bad Meinberg ergattert und dann versponnen hatte…

darüber, dass dieser Markt der Handspinngilde am Samstag den 2. Oktober doch eine fantastische Gelegenheit wäre, diese Kammzüge einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen….

Auf meine Einwendungen, dass ich gar nicht genug da hätte, um dem Anlaß entsprechend eine große Auswahl zu zeigen, erwiederte sie nur, ich solle Ihr sagen, zu welcher Stunde ich zugegen sein würde…

….

und so verabschiedeten wir uns, ich legte auf, meldete mich für den Markt an und ging wieder färben.

Damit die Auswahl groß werde!

So wird es vielleicht Gelegenheit geben einander in die Augen zu sehen, Kammzüge zu befühlen, das Gespräch weiter zu führen

Am Samstag den 2.10 2010 im Jugendhof in Vlotho von acht bis acht.

Und damit dieser Eintrag nicht so völlig Textlastig ist, habe ich Ihn mit einigen Bildern meiner letzten Spinnereien garniert

Barbarawirddemnächstmarathonfärben

voll genial

finde ich das neue Programm, welches mir der Dirk in den letzten Tagen geschrieben hat.

Früher stolperte man schon mal bei uns im Hause über solcherlei Dinge:

Das lag daran, dass nach allem Färben, Spülen, Trocknen, Zwirbeln und Fotografieren das Etikettieren der Stränge immer auch noch ein Programm für den halben Samstag war und ich mich da gerne herum drückte, wenn es ging.

Für jede Färbeart und Qualität hatte ich mir nach und nach eine Vorlage erstellt und dann einen Stapel Etiketten ausgedruckt. Diese wurden dann von Hand beschrieben und um die jeweiligen Stränge geklebt; übrige Etiketten in einem Ordner, nein zwei Ordner, bis zur nächsten Aktion zwischengelagert. Und dann jedesmal bei Bedarf wieder herausgefischt.

Ab Heute nun habe ich ein irre geniales Programm.

Damit wähle ich alle neuen Färbungen aus, exportiere eine Datei per Mausklick in ein anderes Verzeichnis.

Dieses öffne ich dann und schon habe ich alle Etiketten in genau passender Stückzahl zum Ausdrucken fertig. Auf jedem steht genau das richtige, ich muss die DIN A 4 Seiten nur noch in Streifen schneiden (sogar dafür gibt es eine kleine Markierung) und los gehts.

Nun brauche ich zum Etikettieren solcher Berge wie oben, nur noch 15 Minuten!

Wahnsinn!

Ich freue mich schon auf die nächste Runde, wenn diese hier trocken sind:

Dass der Dirk an dem Programm viele, viele Stunden gebrütet hat, bis alle Tabellen erstellt, Schnittstellen programmiert waren und alles reibungslos funktionierte, will ich doch nicht unerwähnt lassen.

Und so konnte ich mich heute endlich mal mit diesem Durcheinander befassen:

Barbarabekommtnunjedewocheeinenhalbentaggeschenkt

Auf Regen…

…folgt Sonnenschein!

Und auf Seda de Mar folgt

Seda de Desierto

Ersteres ein Traumgarn mit viel Seide und Seacell®, mancher kennt es schon und wer es einmal verstrickt hat wird gerne zum Wiederholungstäter.

Zweiteres ist sozusagen noch ein etwas unbeschriebenes Blatt, soll heißen eine neue Qualität  in unserem Shop. Ich hoffe, dass ich dieses schöne Garn bald fest ins Sortiment nehmen kann.

Der Name kommt auch hier durch die Zutaten zustande:

65% Babykamel und 35% Seide

mit 800m Lauflänge auf 100g ein echtes Allroundtalent als Lacegarn. Nicht zu dünn, aber auch nicht wirklich dick.

Es ist wunderbar griffig, dabei soft und es sieht aus, als würde es von innen heraus glühen. Mit viel Potenzial zum Lieblingsgarn…

Mit 3,5er Nadeln verstrickt sieht es so aus:

Naja, allzuviel sieht man vielleicht nicht. Aber dies ist auch nur ein kleiner Versuch, denn für dieses Schätzchen habe ich ein anderes Projekt vorgesehen.

Aber immer schön derReihe nach, denn da sind noch so ein paar andere unfertige Dinge im Körbchen….

Barbaramitrosawüstenschiff

Freizeitbeschäftigung

hat für Dirk und mich zur Zeit sehr viel hiermit zu tun:

denn so langsam geht es hier an die Substanz, wo man geht und steht über Kartons – also richtig große Kartons, nicht Schuhkartons, zu stolpern und an allen Ecken im Haus Wolle anzutreffen…

So suchen wir nun nach geeigneten Räumen, die mietbar sind.

Zweckmäßig und erschwinglich, nicht allzuweit weg…

Sonjas Kommentar: „Gehst Du dann wie eine normale Mutter arbeiten?“

Barbaraistdocheinenormalemutter

Zurückgekehrt

kurz und knackig war unser Urlaub an der Nordsee auf Texel.

Wir haben die freie Zeit in vollen Zügen genossen – wir waren einfach nur Familie mit Zeit für Unterhaltungen, Spiele, Ausflüge, leckeres Essen, Fahradtouren, Ausschlafen und einem täglichem Bad in den Nordseewellen.

Das war am ersten Abend, an den folgenden Tagen waren die Wellen wesentlich höher und unsere Bekleidung geeigneter.

Wieder nach Hause gekommen erwarteten mich gleich mehrere Päckchen – privater Natur.

Zum einen waren es Geburtstagsgeschenke und zum anderen mein Wichtelpäckchen vom Tatort-Sommerpausen-Überbrückungs-wichteln.

Und das wollte ich Euch zeigen, denn solche Socken habe ich noch nie live gesehen.

Ein wirklich aufwändiges Muster und der Schnitt außergewöhnlich.

Und sie passen perfekt!

Begleitet wurden sie von einer Teetasse in Strickmantel – absolut originell! Und einer Tüte wunderbarster Saftgummibären – lecker!

Das Begleitschreiben schildert die Umstände der Entstehung der Socken, es liest sich wie ein Krimi und zeugt von wahrem Kämpefergeist der Absenderin.

Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle für diese rundum gelungene Überraschung!

Barbaraerholtundfrischbestrumpft

Ich will Sommer!

denn immerhin ist August und wir fahren morgen in den Urlaub

JUHU!

Und kurz vor kanapp ist auch mein allererster waschechter Sommerschal fertig geworden! Den ganzen Sommer habe ich meinen empfindlichen Hals mit großen, zum Teil wolligen Tüchern gewärmt…

Jetzt, wo meine „Sommerzitrone“ fertig ist will ich bitteschön auch das passende Wetter.

Das Tuch ist fein und leicht, denn 50g NORO Sekku haben fast gereicht. (bis auf drei Reihen)

… zwar mit dem Auto, so machen wir doch morgen hier den Abflug!

Barbaramithibbeligenkindernundmannaufgepcktenkoffern

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