Ein Ausflug nach Indien
nicht dass ich wirklich den Subkontinent besucht hätte, aber wenn man schon nach einer Anleitung strickt, die „Sari“ heißt, dann gibt es jedenfalls Kopfkino.
Das fing schon an, als ich zu ersten Mal die Anleitung von Kieran Foley sah. Dieses atemberaubende Tuch sehen und über mögliche Färbungen nachdenken waren eins.
Ja, insgesamt 24 Färbungen waren gefragt, je mit ca. 120m hieß es.
Ja also dachte ich mit den Twisted Fifties müsste es gehen, denn das Garn scheint dem Originalgarn doch sehr ähnlich.
Also habe ich mir ein Farbkonzept überlegt, das sowohl für mich, als auch eine gute Freundin passig war. Die eine strickt mit mehr Lila, die andere mit mehr Pink. Für die brokatartige Kante eine Reihe von Blau bis Grün…
So der Plan!
Die Stränge gefärbt und gewickelt, je halbiert und eine Portion auf die Reise geschickt, die andere selbst angeschlagen….
…dann kam der Paukenschlag: der Designer hatte sich mit der Mengenangabe vertan, es sollte von der Grundfarbe dann doch die doppelte Menge sein.
Da war guter Rat teuer – etwas schneller stricken, damit die Wolle nicht merkt, dass sie zu Ende geht?
witzig…
Also habe ich noch in jede Farbreihe ein bis zwei Färbungen dazwischen gebaut und das sieht man etwas.
Aber es sind doch zwei bezaubernde Schals geworden, finde ich.
Und es hat wieder einmal mehr eine Menge Strickspaß gebracht, nach einer Anleitung von Kieran Foley zu stricken. Der besondere Clou hier ist die Mischung aus Lace-Muster und Einstrickmuster.
Das Spiel mit Farben kann man hier unendlich weiter führen, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Barbaravermisstdiesesstrickzeug
6. März 2014 um 08:02
so schön… ich bin verliebt ind die tollen Schals.
Danke für die tollen Fotos.
Annette
9. April 2014 um 11:38
Wunderschön. Ich sitze gerade über einem „Yak“ mit Wollmeisenresten und ein paar Fifties von dir, wird auch klasse. Kieran Foley geht eben immer.
anette